Die Polizei
konnte am frühen Dienstagmorgen einen mutmaßlichen Buntmetalldieb stellen. Der
Hinweis zum Tatverdächtigen kam von einer Anwohnerin der Gießerstraße. Die Frau
hatte gegen 2.15 Uhr von ihrer Wohnung aus beobachtet, wie eine Gestalt
mehrmals in einem zum überwiegenden Teil leerstehenden Haus ein und aus ging
und dabei Gegenstände, unter anderem einen Computer, zu einem davor parkenden
Auto trug. Dann stieg die Gestalt ein, fuhr ein paar Häuser weiter und parkte
erneut.
Aufgrund der
Beobachtungen der Frau, die sie der Polizei mitteilte, konnten Polizisten einen
44-jährigen Mann in dem Auto, einem Ford, feststellen. Im Kofferraum befand
sich eine Tasche mit zerschnittenem Kupferkabel. Im Fahrzeuginnenraum lagen
eine Tasche mit Werkzeug und Computerteilen, verschiedene Werkzeuge, Handschuhe
und eine Stirnlampe. Der Ford und die darin befindlichen Sachen wurden
sichergestellt. Der mutmaßliche Dieb wurde aufs Revier gebracht. In seiner
Brieftasche hatte der Mann 0,3 g Crystal, es wurde sichergestellt. Ein mit ihm
gemachter Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine. Da aufgrund dessen der
Verdacht besteht, dass der Mann unter Drogen das Auto fuhr, bekam er eine
entsprechende Anzeige sowie eine wegen Drogenbesitzes. Außerdem ist der einschlägig
Vorbestrafte nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese wurde ihm
behördlicherseits untersagt. Das brachte ihm eine weitere Anzeige ein.
Das Haus, vor dem der Tatverdächtige festgestellt worden war, wies
Einbruchsspuren an der Haustür auf. In dem in Rekonstruktion befindlichen Haus
waren neu verlegte Stromleitungen in Überputzschächten vom Boden bis zur Decke
abgetrennt. Eine Schadenssumme steht derzeit noch nicht fest.
Mit dem 44-Jährigen beschäftigt sich zur Stunde die Kriminalpolizei.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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