Montag, 16. April 2012

Betrug polnischer Staatsbürger mit Leergutflaschen bei Kontrolle aufgeflogen



Zwei polnische Staatsbürger (w23/ m24) müssen sich seit vergangenem Freitag wegen eines Betruges verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, polnische PET-Flaschen mit gefälschten Pfandflaschenetiketten versehen zu haben, um sie in Deutschland einzulösen.Dresdner Polizeibeamten war Freitagnacht ein polnischer Anhänger auf der Tolkewitzer Straße aufgefallen. Auf dessen Ladefläche befanden sich über 20 Säcke mit leeren PET-Flaschen. In unmittelbarer Nähe stellten die Beamten einen parkenden VW Passat mit polnischen Kennzeichen fest. In diesem befanden sich der  24-jährige Halter des Anhängers und eine 23-jährige Begleiterin.Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden insgesamt 45 Säcke mit leeren PET-Flaschen für umgerechnet 380 Euro in Warschau erworben hatten. Die rund 6.700 polnischen Flaschen versahen sie anschließend mit gefälschten Etiketten des Herstellers „Bad Liebenwerda Mineralwasser“, um sie schließlich an deutschen Pfandautomaten für 0,25 Euro pro Flasche einzulösen. Auf die Weise hätte das Duo über 1.600 Euro erhalten.An der Tolkewitzer Straßen stellten die Beamten 22 Säcke mit je ca. 150 Flaschen sowie 16 weitere leere Säcke auf dem Anhänger sicher. Bei der Durchsuchung der beiden Insassen fanden die Polizisten Bargeld in Höhe von 1.000 Euro.
Nach der Vernehmung und dem Erheben einer Sicherheitsleistung von 900 Euro wurden die beiden Tatverdächtigen wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.   

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