Am Freitagmittag wurde
der Polizei ein weiterer Einbruch in ein Wohnhaus an der
Oberrabensteiner Straße in Chemnitz gemeldet. Hier gelangten die Täter offenbar
nach Aufbrechen eines Kellerfensters ins Haus. Die Räume wurden durchsucht. Ob
etwas fehlt und wie hoch der Sachschaden ist, kann derzeit noch nicht gesagt
werden, da die Besitzer ortsabwesend sind.
Die ausschließlich mit diesem Phänomen beschäftigten Beamten ermitteln intensiv
weiter. Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass derzeit
unabhängig voneinander mehrere Täter oder Tätergruppen in der Region agieren.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Ermittlungsergebnissen können nicht
veröffentlicht werden, um das Ziel der Aufklärung nicht zu gefährden. Dafür
wird um Verständnis gebeten.
Aber auch darum, die
Augen weiter offen zu halten und alle ungewöhnlich erscheinenden Personen- und
Fahrzeugbewegungen im Bereich von Einfamilienhäusern und Wohnsiedlungen sofort
über Notruf 110 der Polizei zu melden, bitten die Ermittler. In den letzten
Tagen sind bei der Polizei insgesamt 58 Hinweise eingegangen, die jetzt geprüft
werden. Einige wenige waren dabei, bei denen die gemachten Beobachtungen erst
am Folgetag per eMail oder Telefon mitgeteilt wurden. Deshalb noch einmal die
Bitte um sofortige Information. Die Beamten prüfen lieber einmal zu viel, als
zu wenig.
Die mehrfachen Bitten der
Polizei in den letzten Wochen, den Sicherheitsstandart des eigenen Hauses zu
überprüfen, um Einbrecher mit vertretbarem Aufwand abzuschrecken, sind auf
breite Resonanz gestoßen. Haben im Januar 2012 zwölf Hausbesitzer den Weg zur
Polizeilichen Beratungsstelle in der Brückenstraße 12 in Chemnitz gefunden,
waren es im Februar 2012 insgesamt 41 Hausbesitzer. Die Beamten führten auch
Vor-Ort-Beratungen durch, im Januar 6, im Februar 26. Damit bewegt sich die
Beratungsstelle am Limit des Machbaren. Ungeachtet dessen können sich die Bürger
weiterhin dorthin wenden (Tel. 0371 457-2900). Die Beamten sind bemüht, alle
Aufträge zügig abzuarbeiten, können Wartezeiten derzeit aber nicht völlig
ausschließen.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
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