Dienstag, 21. Februar 2012

Seniorin vor Betrügern bewahrt in Chemnitz



Eine aufmerksame Angestellte eines Geldinstitutes auf der Carolastraße hat am Montagnachmittag eine Seniorin (78) davor bewahrt, Opfer eines Betrugs zu werden.

Die 78-Jährige war in die Bank gekommen und wollte 500 Euro an eine Person in der Türkei überweisen. Die Umstände kamen der Angestellten merkwürdig vor und sie machte die betagte Dame auf eine mögliche Betrugsmasche aufmerksam. Die Rentnerin entschloss sich daraufhin, kein Geld zu überweisen.
Etwa eine Stunde zuvor hatte die Rentnerin einen Anruf von einem angeblichen Rechtsanwaltsbüro erhalten in dem mitgeteilt wurde, dass sie 75.000 Euro gewonnen habe. Der Gewinn solle noch am Abend von drei namentlich genannten Personen überbracht werden. Zunächst müsse die Gewinnerin aber 935 Euro überweisen. Die Überweisung würde 26 Euro kosten. 
Als die Angerufenen entgegnete, dass sie nicht so viel Geld überweisen werde, sagte die Dame am anderen Ende, dass es auch ausreiche, wenn sie 500 Euro überweise. Den Rest übernehme das Anwaltsbüro, allerdings werde man diese Summe vom Gewinn abziehen. Nach erfolgter Überweisung solle die Gewinnerin das Büro informieren.


Die Rentnerin traute zu Recht dem Frieden nicht und rief sofort im Büro zurück. Hier meldete sich ein angeblicher Notar - eine der drei namentlich genannten Gewinnüberbringer. Das beruhigte die Frau, die daraufhin zur Bank ging. 

Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge

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