Eine aufmerksame
Angestellte eines Geldinstitutes auf der Carolastraße hat am Montagnachmittag
eine Seniorin (78) davor bewahrt, Opfer eines Betrugs zu werden.
Die 78-Jährige war in die
Bank gekommen und wollte 500 Euro an eine Person in der Türkei überweisen. Die
Umstände kamen der Angestellten merkwürdig vor und sie machte die betagte Dame
auf eine mögliche Betrugsmasche aufmerksam. Die Rentnerin entschloss sich
daraufhin, kein Geld zu überweisen.
Etwa eine Stunde zuvor hatte die Rentnerin einen Anruf von einem angeblichen Rechtsanwaltsbüro
erhalten in dem mitgeteilt wurde, dass sie 75.000 Euro gewonnen habe. Der
Gewinn solle noch am Abend von drei namentlich genannten Personen überbracht
werden. Zunächst müsse die Gewinnerin aber 935 Euro überweisen. Die Überweisung
würde 26 Euro kosten.
Als die Angerufenen entgegnete, dass sie nicht so viel Geld überweisen werde,
sagte die Dame am anderen Ende, dass es auch ausreiche, wenn sie 500 Euro
überweise. Den Rest übernehme das Anwaltsbüro, allerdings werde man diese Summe
vom Gewinn abziehen. Nach erfolgter Überweisung solle die Gewinnerin das Büro
informieren.
Die Rentnerin traute zu
Recht dem Frieden nicht und rief sofort im Büro zurück. Hier meldete sich ein
angeblicher Notar - eine der drei namentlich genannten Gewinnüberbringer. Das
beruhigte die Frau, die daraufhin zur Bank ging.
Quelle: PD Chemnitz Erzgebirge
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen