Montag, 20. Februar 2012

Berliner Frauen-Vokalensemble gastiert am 4. März im Robert-Schumann-Haus



Am Sonntag, dem 4. März um 17 Uhr, lädt das Robert-Schumann-Haus in seiner Reihe „Schumann Plus“ zu einem ganz besonderen Konzert ein. Unter dem Motto „…da singen die Mädchen“ betritt ein kompletter Frauenchor die Bühne: das Berliner Frauen-Vokalensemble unter Leitung von Lothar Knappe mit der Pianistin Liana Narubina. Auf dem Programm stehen die reizvollen Romanzen für Frauenstimmen von Robert Schumann, die Mädchenlieder des Brahms-Freundes Heinrich von Herzogenberg auf Texte von Paul Heyse, die Chöre op. 15 von Sergej Rachmaninov und – zur laufenden Sonderausstellung „Karl May in Zwickau“ – Chorlieder von Karl May, die dieser nicht nur dichtete, sondern auch selbst komponierte.

Das Berliner Frauen-Vokalensemble wurde im Frühjahr 2006 gegründet und besteht aus zehn Sängerinnen mit solistischer Qualifikation und Erfahrung im Ensemblesingen. Das Ensemble kann in flexiblen Formationen vom Tutti bis zum Soloquartett arbeiten und besetzt bei Bedarf auch Solopartien aus den eigenen Reihen. Es hat seinen Standort an St. Matthäus, der Kirche der Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Kulturforum an der Philharmonie in Berlin, wo es regelmäßig in den besonders musikalisch gestalteten sonntäglichen Abendgottesdiensten mit interessanten Programmen zu hören ist. Das Ensemble arbeitet mit Musikerinnen wie der in Moskau geborenen und in New York als Meisterschülerin Leon Fleischers ausgebildeten Pianistin Liana Narubina, der Harfenistin Katharina Hanstedt oder dem Concerto Brandenburg zusammen. Das Repertoire reicht von Telemann und Haydn über die Komponisten des 19. Jahrhunderts bis ins 20. und 21. Jahrhundert. Das Ensemble sang Uraufführungen u. a. von Margarete Huber und John Allison Campbell und vergab über den Berliner Senat Kompositionsaufträge an Makiko Nishikaze und Ralf Hoyer.

Karten zum Preis von 10 € (ermäßigt 7,50 €) sind im Vorverkauf an der Museumskasse zu erweben. Die Sonderausstellung „Karl May in Zwickau“, die noch bis 31. Mai zu sehen ist, bietet erstmals eine Zusammenschau zahlreicher Originalzeugnisse über die Haftumstände in Zwickau von 1865 bis 1868. Gezeigt werden unter anderem ein Steckbrief und ein Originalexemplar des gedruckten Berichts vom Gefängnisdirektor d’Alinge, an dessen Abfassung Karl May vermutlich beteiligt war. Eine besondere Kostbarkeit des musikalischen Teils der Sonderausstellung ist eine Handschrift mit dem von Karl May komponierten „Ständchen“.



Ansprechpartner für Rückfragen der Medien: Dr. Thomas Synofzik (Leiter des Robert-Schumann-Hauses), Tel.: 0375 215269; E-Mail: thomas.synofzik@zwickau.de

Quelle: Stadt Zwickau

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