Für das heutige Fußballspiel Regionalliga Nordost zwischen Red Bull Leipzig und dem 1. FC Lok Leipzig wurde durch die Polizeidirektion Leipzig ein Polizeieinsatz durchgeführt. Zur Realisierung des Einsatzes ersuchte die Polizeidirektion Leipzig das Präsidium der Bereitschaftspolizei Sachsen um personelle Unterstützung.
Im Rahmen ihres Einsatzauftrages für die Polizeidirektion Leipzig verunglückte auf der Anfahrt von Dresden zum Einsatzort Leipzig auf Autobahn A14 in Höhe der Anschlussstelle Döbeln-Ost ein Einsatzfahrzeug der Bereitschaftspolizei.
Bei diesem Unfall kamen auf tragische Weise zwei Beamte ums Leben. Drei weitere Beamte wurden teilweise schwer verletzt. Ihnen wurde sofort die notwendige medizinische Betreuung zu Teil.
Der Präsident der PD Leipzig, Polizeipräsident Bernd Merbitz, zeigt sich tief betroffen: „Die Kollegen wollten uns helfen und verloren ihr Leben. Dieser Verlust ist schmerzlich und tragisch.“
Ergänzung :10.05.2013
Tödlicher Verkehrsunfall auf der BAB 14
Zwei Tage nach dem tragischen Unfall auf der BAB 14, bei Kilometer 17.6, kurz nach der Anschlussstelle Döbeln-Ost, in Richtung Leipzig, bei dem zwei Polizeibeamte tödlich und drei Polizeibeamte schwer verletzt wurden, werden Augenzeugen des Geschehens gesucht! Eines der Gruppenfahrzeuge, mit welchem die Dresdner Bereitschaftspolizisten auf dem Weg zum Fußballeinsatz nach Leipzig unterwegs waren, verunglückte am Mittwoch (08.05.2013), gegen 15:15 Uhr, nachdem dieses aufgrund einsetzender starker Regenfälle nach rechts von der Fahrbahn abkam und die Leitplanke durchbrach. In fünfzehn Meter Tiefe blieb der Mercedes Sprinter, der gegen einen Baum prallte, liegen. Die Einsatzbeamten aus dem zweiten Gruppenfahrzeug, welche hinter dem Unfallfahrzeug fuhren, und eintreffende Rettungskräfte zogen die fünf Polizisten schwer und schwerstverletzt aus dem Fahrzeug. Für zwei Kollegen (m (24); m (27)) kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie erlagen noch am Unfallort ihren Verletzungen. Die anderen drei Schwerverletzten (m (32); m (28); m (28)) wurden mit Rettungshubschrauber in verschiedene Kliniken geflogen und dort intensivmedizinisch versorgt. Ihr Gesundheitszustand hat sich so stabilisiert, dass keiner der drei Schwerverletzten in Lebensgefahr schwebt, zwei Kollegen konnten bereits von der Intensivstation auf die Wachstation verlegt werden. Am Unfalltag blieb die BAB 14, ab Anschlussstelle Döbeln-Ost von 15:45 Uhr bis 18:50 Uhr voll gesperrt.
Das Unfallfahrzeug wurde zur technischen Untersuchung sichergestellt. Ein durch die Staatsanwaltschaft Chemnitz beauftragter Sachverständiger der Dekra wird vor Ort Untersuchungen aufnehmen, um die Unfallursache gutachterlich zu bestimmen. Nicht auszuschließen ist, dass auch der plötzlich einsetzende Regen mit ursächlich für diesen tragischen Unfall ist. Zur Aufklärung der Unfallursache sucht die Polizei nun dringend Hinweise von Autofahrern, die Beobachtungen zum Unfallgeschehen und zur Wettersituation, die zur Unfallzeit am Unfallort herrschte, machen können.
Bitte wenden Sie sich an die VPI Leipzig, Schongauer Straße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847. (MB)
Quelle: PD Leipzig
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