BAB
4, Görlitz - Dresden, zwischen den Abschlussstellen Pulsnitz und Ohorn
02.04.2013,
11:45 Uhr
Am
Dienstag herrschte auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Dresden reger
Osterrückreiseverkehr. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ging es zwischen
Ottendorf-Okrilla und Ohorn nur zähflüssig voran. Immer wieder geschahen
Auffahrunfälle bei langsamer Geschwindigkeit, da Verkehrsteilnehmer nicht
aufmerksam genug waren oder nicht ausreichend Sicherheitsabstand zum
Vorausfahrenden einhielten. Bis 15:30 Uhr hatten sich auf der BAB 4 allein
sechs derartige Verkehrsunfälle ereignet. Weitere vier Unfälle geschahen, als
Eisschollen von den Dächern fahrender Sattelauflieger auf nachfolgende
Fahrzeuge fielen. Hier waren die jeweiligen Kraftfahrer nicht ihrer Pflicht der
Schnee- und Eisberäumung auf den Fahrzeugdächern nachgekommen.
Gegen
11:45 Uhr war im dichten „Stopp and Go“ zwischen den Anschlussstellen Ohorn und
Pulsnitz ein Sattelschlepper MAN (Fahrer 52) auf ein vorausfahrendes Kleintransporter-Gespann
aufgefahren. Der Fiat Ducato zog einen beladenen Autotransportanhänger. Sowohl
der Sattelschlepper als auch der Kleintransporter und sein Anhänger wurden bei
dem Unfall derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und
abgeschleppt wurden. Der 57-jährige Transporter-Fahrer kam mit leichten
Verletzungen in ein Klinikum. Der entstandene Schaden an den Fahrzeugen wurde
auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Da
bei diesem Unfall Betriebsflüssigkeiten ausgelaufen waren, wurde die Fahrbahn aufwendig
gereinigt. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt, zur
Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge
sperrten die Polizisten die Autobahn zeitweilig für wenige Minuten. Durch den
Unfall entstand ein Rückstau von etwa zehn Kilometern in Richtung Bautzen, der
sich erst zum späten Nachmittag hin langsam auflöste. (tk)
Quelle: PD Görlitz
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