Pirna/ Meißen - Die Fahnder vom Bundespolizeirevier Krippen kontrollierten am 16. März 2013 auf dem Elbradweg Schöna - Bad Schandau zwei Kinder, welche im Landkreis Meißen wohnen. Auffällig für die Beamten war, dass der mitgeführte große Rucksack nicht zu den Kindern passte und sie nicht die S-Bahn von Schöna nach Meißen nutzten.
Bei der anschließenden Nachschau im Rucksack fanden die Beamten eine Unmenge von verbotenen Feuerwerkskörpern aus Tschechien auf. Jetzt mussten die Kinder den Fahnder folgen, aber nicht zu Fuß sondern im Dienstfahrzeug der Bundespolizei zum Revier Krippen.
Insgesamt 719 Stück Feuerwerkskörper ohne notwendiges BAM-Prüfzeichen kamen zum Vorschein und stellte man sicher. Auch acht Kugelbomben waren bei der explosiven Fracht dabei. Die Beamten der Bundespolizei verständigten die Erziehungsberechtigten über den vorläufigen Verbleib ihrer Kinder und über
ihren Einkauf in Tschechien. Die Entschärfergruppe der Bundespolizei aus Pirna stellte den Abtransport der explosiven Fracht sicher und führe die Artikel der Vernichtung zu.
Auf der Rückfahrt in den Landkreis Meißen hatten die Kinder offenbar noch einige Fragen von einem Erziehungsberechtigten zu beantworten.
Die verbotenen Feuerwerke sind überwiegend nicht mit dem erforderlichen Prüfzeichen gekennzeichnet, so dass die Käufer mit dem Erwerb ein unkalkuliertes Risiko eingehen und dabei sich und andere erheblichen Gesundheitsgefahren aussetzen. Die Bundespolizei weist darauf hin, dass jede unerlaubte Einfuhr strafbar ist.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Altenberg
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