Görlitz - In einem polnischen Reisebus trafen
gestern Bundespolizisten auf eine Frau, die behauptete, sie wäre eine
Armenierin. Als Beweis ihrer Angaben legte sie einen Fahrausweis einer
französischen Verkehrsgesellschaft vor. Auf Nachfrage, wo sich die
"richtigen" Dokumente befinden, kam die Antwort "die habe ich zu
Hause vergessen"! Später stellte sich heraus, dass mit zu Hause Frankreich
gemeint war. Später stellte sich auch heraus, dass sie dort mit ihrem
"echten" armenischen Ehemann lebt, sie aber selbst Russin ist. Den
russischen Reisepass sowie den russischen Führerschein fanden die Beamten
schließlich im Reisegepäck der 24-Jährigen. Erste Ermittlungen ergaben, dass
ihr die französischen Behörden die Erteilung eines Aufenthaltstitels verweigert
hatten und sie es nun unter falscher Identität versucht hatte. Nach Erstattung
der Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz erfolgte die
Übergabe an den polnischen Grenzschutz.
Quelle: Bundespolizei
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen