Die zweite Geschichtsstunde im Rahmen von „850 Jahre
Freiberg“ am kommenden Mittwoch, 8. Februar, findet nun ebenfalls im
Städtischen Festsaal statt und nicht, wie ursprünglich geplant, im Haus Dürer
des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Grund für die Verlegung in den größeren
Städtischen Festsaal ist der überaus erfolgreiche Auftakt der
Veranstaltungsreihe im Januar, bei dem mehr als 420 historisch Interessierte
zum Vortrag gekommen waren.
Uwe Richterwidmet sich in dieser Woche dem 12.
Jahrhundert, der Zeit, in der auch Sabine Eberts Bestseller-Romane mit Hebamme
Marthe spielen. Über die Besiedlung der Region nach den ersten Silberfunden und
die Entstehung der Stadt haben Wissenschaftler in den letzten Jahren
grundlegend neue Erkenntnisse gewonnen – auch mit Hilfe besonderer
Forschungsmethoden wie der Dendrochronologie. Die so datierten Holzstraßen
haben schließlich auch den Ausschlag dafür gegeben, dass Freiberg jetzt 850
Jahre Besiedlung feiert.
Uwe Richter, Mitarbeiter der Unteren Denkmalschutzbehörde
der Stadt Freiberg, studierte Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie
Denkmalpflege in Leipzig, Berlin und Dresden. Er war als wissenschaftlicher
Mitarbeiter an den Städtischen Museen Karl-Marx-Stadt und im Stadt- und
Bergbaumuseum Freiberg tätig. Uwe Richter verfasste zahlreiche
Veröffentlichungen zu archäologischen, historischen, bau- und
kunstgeschichtlichen Themen und ist Mitherausgeber der Denkmaltopographie der
Stadt Freiberg und des Buches „Herzog Heinrich der Fromme“.
Die Geschichtsstunde beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist
frei.
Quelle: Stadt Freiberg
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