Bahnstrecke Dresden-Prag (ots) - Am 24. Juli 2013 in den Morgenstunden informierte ein Zeuge die Bundespolizei, dass er zwei verdächtige Personen mit einem Bolzenschneider und Rucksack an der Bahnstrecke Dresden-Prag, im Bereich Schmilka-Hirschmühle, sah.
Die Fahnder vom Bundespolizeirevier Krippen stellten in unmittelbarer Nähe vom Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle einen Rucksack mit Kupferkabel fest. Jedoch konnten zum derzeitigen Zeitpunkt keine Personen im Bereich des Rucksackes angetroffen werden. Die Bundespolizeibeamten betrieben in Zusammenarbeit mit der Polizei Sachsen und tschechischen Polizeibeamten, im Waldgebiet entlang der Bahnstrecke, eine intensive Nahbereichsfahndung.
Gegen Mittag stellten Bundespolizeibeamte dann zwei Personen im Waldgebiet oberhalb des Aschersteiges fest. Der Zugriff der Einsatzkräfte erfolgte unmittelbar sofort. Der Zeuge konnte im Anschluss die zwei Personen
zweifelsfrei wiedererkennen.
Die zwei Tatverdächtigen, tschechische Staatsangehörige (34 Jahre und 37 Jahre), wurden festgenommen. Gegen einen Beschuldigten bestand bereits ein Haftbefehl wegen Diebstahlshandlungen durch das Amtsgericht in Dresden. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von 550 Euro nicht bezahlte, stand eine Ersatzfreiheitsstrafe von 49 Tagen noch offen. Seinen Haftantritt hatte der Tscheche noch in den Abendstunden.
Die zwei Beschuldigten werden sich wegen des Besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten müssen. Beide Männer hatten neun Bahnerden und weitere acht Meter Kupferkabel bereits entwendet.
Dem couragierten Zeugen war es am Ende zu verdanken, dass er die Polizei
rief und die Täter im Elbtal gestellt werden konnten.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Altenberg
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