Donnerstag, 25. Juli 2013

Informationen der Polizei Direktion Leipzig 25.07.2013 (2)


Stadtgebiet Leipzig

Polizei warnt vor Trickdieben

Ort: Stadtgebiet Leipzig
Zeit: 24.07.2013

Die Polizeidirektion Leipzig warnt Bürgerinnen und Bürger davor, dass es gegenwärtig vermehrt Anrufe von bisher unbekannten meist männlichen Personen gibt, die vor allen Dingen Rentner und Rentnerinnen ansprechen. Die Masche ist ziemlich gleich. So klingelte am gestrigen Vormittag bei einer 69-jährigen Frau in Leipzig, OT Marienbrunn das Telefon. Es meldete sich eine weibliche Stimme. Diese äußerte spontan, dass sie die Cousine der 69-Jährigen sei. Sie sei in Leipzig in einem Hotel und habe ein Haus gekauft. Sie habe sich verspekuliert und fragte nach Geld. Als die 69-jährige Frau fragte, wo sie im Hotel ist, legte die Anruferin auf. Im zweiten Fall klingelte das Telefon bei einer 75-jährigen Frau in Leipzig, OT Schleußig. Hier meldete sich eine männliche Person. Die 75-Jährige fragte ob er der „Gerhard“ sei. Das nahm der Anrufer natürlich gern auf, und bejahte die Frage. Die 75-Jährige hat im Freundeskreis einen Freund mit diesem Namen. Sofort sagte der Anrufer, dass er ein Haus in Leipzig ersteigert hat beim Amtsgericht Leipzig und nun einen hohen fünfstelligen Betrag benötigt und ob die Rentnerin ihm das zur Verfügung stellen könnte. Gleichzeitig fragte er noch nach weiteren Vermögenswerten. Der Frau kam nun die ganze Sache „spanisch“ vor und beendete das Gespräch. Anschließend informierte sie ihren Sohn und die Polizei. Im dritten Fall wurde eine über 90 Jahre alte Frau in Leipzig, OT Großpösna angerufen. Hier meldet sich ein „Mike“, der unverblümt fragte, wie viel Geld die Rentnerin zu Hause hätte. Er sagte, dass er einen fünfstelligen Betrag benötigt, da er ein Auto kaufen möchte. Die 94-Jährige hatte daraufhin das Gespräch beendet und anschließend ihren Neffen informiert. Dieser schaltete die Polizei ein.

Wie funktioniert der Enkeltrick:

Der sogenannte Enkeltrick ist eine besonders dreiste Art des Trickbetruges. Die Täter nutzen die Ängste und Unsicherheiten sowie die Gutmütigkeit von Senioren schamlos aus. Diese werden dadurch meist um hohe Geldbeträge gebracht.
Mit Worten wie „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen geben die Täter sich als Enkel, Verwandte oder Bekannte aus. In dem Gespräch versuchen sie, geschickt Namen und Lebensumstände des vermeintlichen Verwandten zu entlocken.
Sie bitten dann kurzfristig um Geld. Dabei wird eine Notsituation (Unfall, Krankheit) oder finanzielle Probleme (Autokauf, Computerkauf) angegeben. Die Täter gehen dabei sehr raffiniert vor, um dem Opfer zu entlocken, wie viel Geld es aufbringen kann. Die Situation wird immer als dringlich beschrieben. Oft werden die Senioren mit mehreren Anrufen unter Druck gesetzt. Wenn die Bereitschaft da ist, Geld zu übergeben, wird ein Bote angekündigt, da der Anrufer selbst nicht kommen kann. Dazu wird durch die dreisten Betrüger eine neue Geschichte (Krankheit, nicht in der Nähe zu sein, usw.) erfunden. Meist gibt es noch ein Kennwort, um den/die Senior/in in Sicherheit zu wiegen, dass der Empfänger des Geldes auch der Richtige ist. Immer wird Zeitdruck aufgebaut, um zu verhindern, dass das Opfer die erfundenen Geschichten überprüft.
Will das Opfer kein Geld geben, gibt es noch eine andere Variante. Das Opfer erhält einen Anruf von einem angeblichen Polizisten oder einer anderen „Amtsperson“. Der angebliche Polizist überredet das Opfer zum Schein auf den Betrug einzugehen, um so den Betrüger zu stellen. Er will dann mit dem Opfer Geld abheben und tatsächlich meldet sich der Betrüger noch einmal beim Opfer und geht in die angebliche Falle.

So ist das Geld auch verloren.

Tipps der Polizei:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie nicht kennen.
- Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte kennen kann.
- Geben Sie keine Details aus der Familie oder ihrer finanziellen Situation bekannt.
- Lassen Sie sich nicht drängen. Vereinbaren Sie frühestens am kommenden Tag einen Termin. Überprüfen Sie die Angaben und fragen Sie andere Familienangehörige bei finanziellen Forderungen.
- Lassen Sie sich die Telefonnummer geben. Rufen Sie die jeweilige Person unter der alten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
Informieren Sie sofort die Polizei (Notruf:110), wenn Ihnen ein Telefongespräch verdächtig vorkommt. (Vo)

Navigationssystem gestohlen

Ort: Leipzig-Heiterblick, Goldene Hufe
Zeit: 23.07.2013, 16:45 Uhr bis 24.07.2013, 08:15 Uhr

Der Eigentümer (42) eines Pkw VW Passat hatte sein Fahrzeug nachmittags ordnungsgemäß gesichert abgestellt. Am Morgen musste er feststellen, dass in sein Auto eingebrochen worden war. Ein unbekannter Täter hatte die vordere rechte Seitenscheibe eingeschlagen und entwendete das werkseitig eingebaute Navigationssystem. Während der Diebstahlschaden etwa 2.700 Euro beträgt, wurde der Sachschaden mit ca. 500 Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Zeugenaufruf m. d. B. u. V.

Info vom 23.07.2013 – 92-Jährige überfallen - Zeugenaufruf

Im Zusammenhang mit dem Raubüberfall auf eine 92-jährige Leipzigerin haben die Ermittler der Leipziger Kripo noch folgende Fragen:

- Wer hat am Montag, 22.07.2013, in der Zeit zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr zwei männliche Personen im Bereich Gohlis-Arkaden (Sasstraße/Blumenstraße, Bahnhof Gohlis, Lützowstraße in Richtung Coppistraße bemerkt, die sich auffällig verhalten haben?
- Wurde älteren Personen von männlichen Personen Hilfe angeboten?
- Wer hat männliche Personen bemerkt, welche ältere Personen angesprochen haben?
- Wer kann in diesem Zusammenhang Hinweise zu folgenden Personen geben?
. zwei junge Männer, einer etwa 10 cm kleiner, deutsch sprechend, schlanke Gestalt, kurze hellblonde Haar, helle Hose, einer trug ein orangefarbenes/rostfarbenes kurzärmliges Oberteil.
. beide hielten sich vermutlich an der Kreuzung Blumenstraße/Lützowstraße auf.
Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo in der Dimitroffstraße 5, Telefon (0341) 96 64 66 66. (Hö)

Brandstiftung

Ort: Leipzig/Paunsdorf, Kreuzdornstraße
Zeit: 24.07.2013, 19:20 Uhr

Aufregung in Paunsdorf: Unbekannte hatten in den frühen Abendstunden mit offenem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses gezündelt. Ergebnis: Eine Kellerbox brannte vollständig aus, eine zweite wurde in Mitleidenschaft gezogen und der Kellergang war stark verqualmt. Glücklicher Weise brauchten keine Bewohner evakuiert werden bzw. wurden keine Personen durch den Brand verletzt. Das war jedoch kein „Verdienst“ der Täter, sondern dem rechtzeitigen Bemerken des Brandes und dem schnellem  Eingreifen der Feuerwehr zu verdanken. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung aufgenommen.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (RH)

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Lkw umgekippt

Ort: Leipzig/Großzschocher, Gerhard-Ellrodt-Straße/Rippachtalstraße
Zeit: 25.07.2013, 07:12 Uhr

Ohne jedes „fremdes Dazutun“ kippte in den frühen Morgenstunden ein, mit einem Rollcontainer Erde beladener Lkw um. Nach Polizeiangaben wurde der Fahrer dabei nicht verletzt. Während der Unfallaufnahme bzw. Bergung des Lkws musste die Straße in eine Fahrtrichtung längere Zeit voll gesperrt werden. Dadurch kam es zu Verkehrseinschränkungen. (RH)

Landkreis Leipzig

Radlerin schwer verletzt

Ort: Pegau, OT Kitzen, S 75/Eisdorfer Straße
Zeit: 24.07.2013, 13:30 Uhr

Eine Fahrradfahrerin (12) fuhr aus dem Gelände einer Tankstelle mit der Absicht, nach rechts auf die S 75/Eisdorfer Straße abzubiegen. Wahrscheinlich aufgrund von Unachtsamkeit übersah sie dabei den auf der Vorfahrtsstraße aus Richtung Lützen kommenden Pkw Seat (Fahrer: 53) und beide stießen zusammen. Bei dem Unfall wurde das Mädchen schwer verletzt und musste in eine Leipziger Klinik gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro.

Stauende übersehen

Ort: Leipzig/A 14, Anschlussstelle Kleinpösna
Zeit: 25.07.2013, 07:50 Uhr

In den frühen Morgenstunden wurde auf der Bundesautobahn 14 eine Tagesbaustelle eingerichtet. Verkehrsbedingt kam es an der Stelle zu einem Rückstau. Der 58-jährige Fahrer eines Pkw Fiat bemerkte die veränderte Verkehrssituation rechtzeitig und bremste sein Fahrzeug entsprechend ab. Die 29-jährige Fahrerin eines Ford Mondeo bremste aus bisher ungeklärter Ursache zu spät und fuhr auf das vor ihr befindliche Fahrzeug des 58-Jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat gegen die linke Leitplanke geschoben, während die Frau mit ihrem Fahrzeug in den  Straßengraben fuhr. Beide Personen verletzten sich leicht und wurden ambulant behandelt. An den Fahrzeugen entstand Schaden von 7.000 Euro. Die Autobahn musste für kurze Zeit gesperrt werden. (RH)

Quelle: PD Leipzig

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