BAB 4, zwischen den Anschlussstellen Hermsdorf und Nieder Seifersdorf
23.07.2013 und 25.07.2013, jeweils 10:30 Uhr - 14:00 Uhr
Am Dienstag und Donnerstag haben Streifen des Autobahnpolizeireviers Bautzen den Reiseverkehr auf der BAB 4 genauer unter die Lupe genommen. Das Augenmerk lag im Besonderen auf „drängelnden“ Lkw. Um derartigen Verstößen schnell und beweissicher auf die Spur zu kommen, wurden die Streifen am Boden durch einen Polizeihubschrauber der Bereitschaftspolizei unterstützt. Dessen Videokamera dokumentierte das ordnungswidrige Verhalten der Berufskraftfahrer. In insgesamt sieben Kontrollstunden lotsten die Polizisten 15 Lkw aus dem Verkehr, die der Hubschrauberbesatzung zuvor aufgefallen waren. Deren Fahrer staunten nicht schlecht, als dann neben dem Funkstreifenwagen auch ein Hubschrauber im Umfeld des Parkplatzes wartete, um Uneinsichtigen noch vor Ort das Video mit der „Drängelszene“ zeigen zu können.
In einem Fall war ein Sattelzug auf einen vorausfahrenden Tanklastzug bis in den Windschatten hinein aufgefahren. Nur mehr fünf statt der geforderten 50 Meter trennten das Zugfahrzeug von der Heckstoßstande des beladenen Gefahrgutlasters. Im Falle einer Bremsung wäre ein Verkehrsunfall wohl unausweichlich gewesen.
Immer wieder geschehen schwere Lkw Unfälle, bei denen nicht ausreichender Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug tragische Folgen hat, denn die Knautschzone in einem Lkw-Führerhaus ist sehr gering. Daher gilt für Schwerlastfahrzeuge auf Autobahnen ein Mindestabstand von 50 Metern. Für einen Verstoß gegen diese Regelung sieht der bundeseinheitliche Tatbestandskatalog eine Geldbuße von 80 Euro und drei Punkte in der Flensburger Kartei vor. (tk)
Quelle: PD Görlitz
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