Samstag, 2. März 2013

Suche nach vermisstem Kind in Lichtenstein Sachsen erwies sich als Fehlalarmierung

Am Samstag den 02.03.2013 wurde 08:53 Uhr die Polizei, der Rettungsdienst sowie die Feuerwehr Lichtenstein nach Lichtenstein an die Teiche am Wohngebiet Gartenstraße gerufen. Anwohner bemerkten einen Mann, der nach einem Kind rief und im eiskalten Wasser nach diesem Kind suchte. Der Mann wurde völlig durchnässt vom Rettungsdienst versorgt und in das Krankenhaus Lichtenstein eingeliefert. 



Die weitere Suche nach dem Kind erfolgte durch die Feuerwehr, die mit ca. 20 Einsatzkräften den unmittelbar an das Wohngebiet angrenzenden Teich sowie weitere in naher Umgebung liegende Teiche und ein Regenrückhaltebecken absuchte. Auch Kräfte der Polizei sowie Bundespolizei waren an der Suche beteiligt.

Die Feuerwehr setzte unter anderem eine Wärmebildkamera ein und ging mit Wathosen ins Wasser, um ein Verbindungsrohr zwischen verschiedenen Teichen zu kontrollieren. Da das Einsatzgebiet von der Trasse der Vogtlandbahn tangiert wird und die Gleiskörper überquert werden mussten, um die Suche schnell und effektiv zu gestalten, wurde der Bahnbetrieb für die Dauer der Suchmaßnahmen eingestellt. Eine Gefährdung der Einsatzkräfte musste ausgeschlossen werden.

Auf der Eisfläche der Teiche konnten keine Spuren festgestellt werden, die auf das Einbrechen einer Person deuteten. Lediglich in Bereichen, an denen Einläufe in den Teich mündeten, war die Eisfläche offen. Hier wurde durch die Rettungskräfte verstärkt gesucht. Gegen 10:30 Uhr wurden die Suchmaßnahmen abgebrochen. Das vermeintlich gesuchte Kind konnte nicht gefunden werden.

Info der PD Zwickau dazu:


Landkreis Zwickau - Polizeirevier Glauchau

Suchmaßnahmen an Stadtgutteichen

Lichtenstein – (AH) Ein offensichtlich unter Drogeneinfluss stehender 23-jähriger Mann verursachte am Samstagvormittag einen Einsatz von Rettungsdienst und Polizei. Eine Anwohnerin in der Gartenstraße verständigte gegen 8:40 Uhr die Polizei, weil der Mann seit geraumer Zeit im Wasser der Stadtgutteiche stand und ständig lauthals nach seinem Kind schrie. Da nach den ersten Informationen ein Unglücksfall vermutet wurde, kam neben Polizei, Notarzt und Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein zum Einsatz. Der 23-Jährige machte vor Ort verwirrte, unschlüssige Angaben zum angeblichen Verschwinden eines 15 Jahre alten Mädchens. Während er mit Verdacht einer Unterkühlung ins Krankenhaus gefahren wurde, begann im Bereich der Teiche eine umfangreiche Suche nach dem Mädchen. Dazu musste auch die in unmittelbarer Nähe verlaufende Bahnlinie der Erzgebirgsbahn zeitweilig gesperrt werden. Doch weder die Absuche des Geländes und der Teiche noch der Einsatz von Wärmebildtechnik führten zum Auffinden des angeblich verschwundenen Mädchens. Nach weiteren Ermittlungen und Überprüfung möglicher Kontaktadressen wurde die 15-Jährige nach zwei Stunden wohlbehalten angetroffen. Sie selbst konnte sich das merkwürdige Verhalten ihres Bekannten gar nicht erklären. Ein beim 23-Jährigen durchgeführter Drogentest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamine und damit eine mögliche Erklärung für seine gestörten Wahrnehmungen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in die Psychiatrie eingewiesen.





















Quelle: Medienservice Sachsenring


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