Dresden. Am vergangenen Freitag Morgen landete der Flug
AB 3705 aus der Türkei am Flughafen Dresden. Zur Einreisekontrolle traf neben
den anderen Passagieren auch eine syrische Familie am Kontrollschalter ein. Die
Mutter (32), der Vater (37) als auch die drei Kinder (8, 2, 1) wiesen sich mit
syrischen Pässen aus, in denen sich spanische Schengenvisa befanden. Da sich
die Bundespolizisten nach erster Betrachtung hinsichtlich der Echtheit der
Dokumente nicht sicher waren, wurden der Sachverhalt einer genaueren Prüfung
unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass die Pässe zwar echt waren, es sich
aber bei den eingeklebten Visa-Etiketten um Fälschungen handelte. Im Rahmen der
weiteren Bearbeitung stellte die Familie aufgrund des Krieges in Syrien einen
Asylantrag, um bis Kriegsende in Deutschland bleiben zu können. Nachdem alle
durch die Bundespolizei zu treffenden Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde die
Familie zur Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) nach Chemnitz weitergeleitet. Dort
wird zunächst für Unterbringung und Verpflegung gesorgt. Das Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist nun für die Entscheidung hinsichtlich der
Genehmigung des Asylantrages zuständig
und wird sich der Familie annehmen. Die Bundespolizei hat weitere Ermittlungen
hinsichtlich der Herkunft der gefälschten Visa und in Bezug auf den Reiseweg
der Familie eingeleitet.
Dienstag, 21. August 2012
Auf unerlaubte Art und Weise versuchte eine syrische Familie am letzten Freitag aus Antalya kommend über den Flughafen Dresden nach Deutschland einzureisen.
Labels:
Bundespolizei,
Deutschland,
Dresden,
Germany,
Sachsen,
Saxony
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen