Die Wild Boys
starten mit einem knappen, aber verdienten 2:1 (0:0,1:1,1:0) Heimsieg gegen die
Preussen in das Wochenende und halten sich somit alle Chancen auf einen
Finaleinzug offen.
Wie schon in der
Vorwoche stand wieder Torsten Buschmann an der Chemnitzer Spielerbank und war
um die personelle Situation wahrlich nicht zu beneiden. Während die Gäste auf
drei volle Reihen zurückgreifen konnten, mussten die Chemnitzer auf Roman
Wunderlich, Maurice Voigt, Karl Neubert und den langzeitverletzten Michal
Vymazal verzichten und hatten lediglich 12 Feldspieler zur Verfügung.
Da somit am Ende
die Kräfte entscheidend sein konnten, waren die Chemnitzer sehr auf die
Defensive bedacht, um nicht gleich einen Rückstand hinterher zu laufen. Dabei
half auch Roman Kondelik, der das erste Mal seit dem 17.12.2011 wieder im
Kasten der Chemnitzer stand und seine gewohnte Ruhe ausstrahlte. Schnell zeigte
sich auch, zur Überraschung vieler, dass die Gäste auch nicht viel zu bieten
hatten und die Wild Boys wurden somit mutiger. Man erarbeitete sich eine klare
Feldüberlegenheit, konnte aber aus seinen Möglichkeiten leider noch kein
Kapital schlagen. Zwar sprach die Torschussstatistik von 13:2 für die Wild Boys
eine deutliche Sprache, aber dennoch ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel
mussten die Chemnitzer erst einmal eine Unterzahlsituation überstehen, was
ihnen super gelang und erarbeiteten sich sogar die Möglichkeit zum 1:0. Die
Preussen wiederum kamen nun ein wenig besser ins Spiel, doch die Chemnitzer
Defensivabteilung stand weiterhin sicher und wenn etwas durchkam war Roman
Kondelik zur Stelle. In der 27.Minute die zweite Strafe der Gäste, bei der
sich Strafbankkönig Jeffrey MacPhee nach
einer Unsportlichkeit gleich 2 plus 2 abholte und die Chemnitzer waren somit
vier Minuten in Überzahl. Sie setzten sich im Drittel der Berliner fest und
ganze vier Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe fand ein Blueliner von Ales
Dvorak den Weg in die Maschen des Gästetores. Der Bann war also gebrochen und
man wollte gleich nachlegen. Leider blieben die Bemühungen unbelohnt und schon
wenig später fand man sich selbst in Unterzahl wieder. Die Preussen schalteten
nun einen Gang höher, fanden aber zunächst kein Mittel gegen die dichte Abwehr
der Chemnitzer. In der 27.Minute ließ man dann den wieselflinken Vincent
Scarsella einmal zuviel Freiheiten und schon schaffte der Amerikaner den 1:1
Ausgleich. So ging es also erneut mit einem Remis in die Kabinen.
Die Chemnitzer
begannen das Schlussdrittel in Überzahl da der Berliner Nils Watzke sechs
Sekunden vor der Pause noch eine Strafzeit kassiert hatte. Diese Überzahl
nutzen die Wild Boys eiskalt um durch Verteidiger Keven Frank mit 2:1 in
Führung zu gehen. Jetzt waren also wieder die Gäste gefragt, die auf Grund
ihres größeren Kaders nun auch frischer wirkten. Die Chemnitzer verstanden es
allerdings den knappen Vorsprung geschickt zu verteidigen und selbst über
Konter gefährlich zu bleiben. So langsam lief den Gästen die Zeit davon und in
der Phase als man eventuell seinen Goalie vom Eis nimmt, erkämpften sich die Chemnitzer
clever ein Bully vor dem Berliner Tor, so dass diese Möglichkeit erst einmal
hinfällig wurde. So vergingen die letzten Sekunden und die Chemnitzer durften
sich über drei hart erarbeitete Punkte freuen.
Nach der Partie
wurden Keven Frank (Chemnitz) und Vincent Scarsella (Berlin) als Spieler des
Tages geehrt.
Schon am heutigen
Samstag, treffen beide Teams erneut aufeinander. Dabei wollen sich die Berliner
nicht nur für diese Neiderlage revanchieren, sondern wollen auch ihre neue
Eissporthalle mit einem Sieg einweihen.
Stimmen zum Spiel:
Wild Boys Chemnitz
Tor: Kondelik, Fücker
Verteidigung:
Dvorak, Kohlstrunk, Frank,M., Frank,K.
Sturm: Schümann,
Geier, Rentzsch, Pohling, Haiduk, Uhlig, Hofmann, Stiegler
Wild Boys Chemnitz
– Preussen Berlin 2:1
(0:0,1:1,1:0)
1:0 (28:05) Dvorak (Schümann, Uhlig) 5-4 PP
1:1 (36:25) Scarsella (Hurbanek,
Grunwald)
2:1 (40:33) Frank,K. (Pohling, Frank,M.) 5-4
PP
Strafminuten: 8 / 8
Spiele am
Wochenende
Wild Boys Chemnitz -
Preussen Berlin 2:1 (0:0,1:1,1:0)
Jonsdorfer Falken - ESC Dresden 12:1
(5:1,4:0,3:0)
Preussen Berlin -
Wild Boys Chemnitz (3.3., 19:30 Uhr)
Erfurt Black
Dragons - Jonsdorfer Falken (4.3.,
16:00 Uhr)
Gruppe
A
|
Spiele
|
S 3
|
S 2
|
N 1
|
N 0
|
Tore
|
Punkte
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jonsdorfer Falken
|
3
|
2
|
|
|
1
|
19:8
|
6
|
Preussen
|
2
|
1
|
|
|
1
|
8:6
|
3
|
Erfurt
Black Dragons
|
1
|
1
|
|
|
|
6:5
|
3
|
Wild
Boys Chemnitz
|
2
|
1
|
|
|
1
|
7:7
|
3
|
ESC Dresden 1b
|
2
|
|
|
|
2
|
1:15
|
0
|
ETC Crimmitschau 1b
- FASS Berlin (3.3.,
17:15 Uhr)
Tornado Niesky - EHV Schönheide 09 (3.3.,
18:30 Uhr)
ESC 2007 Berlin - ETC Crimmitschau 1b (4.3.,
14:00 Uhr)
FASS Berlin
- Tornado Niesky (4.3.,
14:00 Uhr)
Gruppe
B
|
Spiele
|
S 3
|
S 2
|
N 1
|
N 0
|
Tore
|
Punkte
|
|
|
|
|
|
|
|
|
EHV
Schönheide 09
|
2
|
1
|
|
|
1
|
14:5
|
3
|
Tornado
Niesky
|
1
|
1
|
|
|
|
7:1
|
3
|
FASS
Berlin
|
1
|
1
|
|
|
|
3:1
|
3
|
ETC Crimmitschau 1b
|
1
|
|
|
|
1
|
1:7
|
0
|
ESC 2007
|
1
|
|
|
|
1
|
2:13
|
0
|
Quelle: Wild Boys Chemnitz
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