Montag, 13. Februar 2012

Stand: 21.00 Uhr Polizeieinsatz anlässlich des 13. Februars



Neonaziaufmarsch geändert
Der friedliche Protest tausender Gegendemonstranten hat letztlich bewirkt, dass die Aufzugsstrecke der Neonazis in letzter Minute nur verkürzt von den Polizeikräften gesichert werden konnte. In einem  Kooperationsgespräch mit der Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt Dresden hat der Versammlungsleiter einer Routenänderung zugestimmt. Ein Teil (ca. 400) seiner Gefolgsleute war damit nicht einverstanden. Sie sind noch ca. 35 Minuten auf der Aufzugsstrecke verblieben. Deshalb wurde die Abschlusskundgebung der Neonazis mit großer zeitlicher Verzögerung abgehalten. Kurz nach 19.00 Uhr setzte sich der Demonstrationszug mit etwa 1.600 Teilnehmern in Bewegung. Gegen 20.45 Uhr endete die Versammlung der Neonazis mit einer Abschlusskundgebung auf der Ammonstraße. 

Kundgebung an der Ammonstraße
Die Kundgebung im Bereich der Ammonstraße Ecke Freiberger Straße wurde zwischenzeitlich beendet. Die Kundgebung verlief friedlich.

Menschenansammlung Sternplatz
Die zahlreichen Personen, die am Sternplatz gegen den Aufmarsch der Neonazis demonstrierten, haben ihren Protest beendet. Die Protestaktion verlief ebenfalls friedlich.

Verkehrseinschränkungen

Nach dem Ende des Versammlungsgeschehens in der Wilsdruffer Vorstadt wurde die Sperrung der Ammonstraße wieder aufgehoben.

Freiheitsentziehende Maßnahmen

Im Zuge des Polizeieinsatzes hat die Dresdner Polizei zehn Personen in das polizeiliche Gewahrsam genommen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetzt, gefährlicher Körperverletzung durch Pyrotechnik und Bedrohung. 

Resonanz Informationsangebote

Im Verlauf des heutigen Tages erkundigten sich 316 Bürger am Kontakttelefon der Dresdner Polizei.

Quelle: PD Dresden 

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