Aufruf zu Vorschlägen für den Freiberger Sanierungspreis
–
Einreichungsfrist: 31. Mai – Noch keine Vorschläge
eingereicht
Freiberg kann sich sehen lassen. Denn allein in der
historischen Altstadt sind von den 791 Gebäuden, von denen rund 500 unter
Denkmalschutz stehen, mehr als 75 Prozent in den vergangenen 20 Jahren komplett
saniert worden.
„Nur noch 80
Häuser warten hier darauf, in Angriff genommen zu werden“, weiß
Bürgermeister Holger Reuter. Er ist stolz auf den Sanierungsstand in der
historischen Altstadt, denn dieser „liegt im Vergleich mit anderen Städten sehr
hoch und macht Freiberg stetig attraktiver.“ Dass Freiberg sich heute so zeigen
kann, „das verdanken wir vor allem auch den vielen privaten Bauherren, die sich
dem aufwendigen Vorhaben einer Sanierung stellen“, weiß Reuter. Und dieses
Engagement honoriert die Stadt Freiberg seit 1999 jährlich mit dem
Sanierungspreis: 14 Gebäude und Gebäudeensembles, davon 12 in der Freiberger
Altstadt, erhielten diese Auszeichnung bislang – zuletzt der Bauherr der
Thielestraße 5. In diesem Jahr nun soll er für gelungene Sanierungen zum 15.
Mal vergeben werden.
Hierfür können sanierte Objekte bis Ende Mai formlos
vorgeschlagen werden.
Voraussetzung für die nominierten Häuser ist, dass deren
Sanierung nicht länger als fünf Jahre zurück liegt. Und: Sie können nur zweimal
vorgeschlagen werden.
Bewertet werden die Vorschläge durch eine Jury. Diese
begutachtet die städtebauliche und architektonische Gestaltung ebenso wie die
innere Sanierung sowie die Übereinstimmung von Nutzung und historischer
Bausubstanz.
Ausgelobt wird der seit 1999 jährlich vergebene Preis,
der mit 1500 Euro dotiert ist, durch die Deutsche Bank
Investment&FinanzCenter Freiberg und die Stadt Freiberg.
Bislang liegt noch kein Vorschlag für den Freiberger
Sanierungspreis 2013 vor.
Bürgermeister Holger Reuter würde es sehr begrüßen, „wenn
Empfehlungen aus allen Stadtteilen sowie den Ortsteilen kommen.“ Denn bisher
gab es von dort nur spärlich Vorschläge, die meisten kamen jeweils für Objekte
in der Altstadt.
Vergeben wird der Freiberger Sanierungspreis stets zum
Tag des offenen Denkmals, so auch in diesem Jahr: am Sonntag, 8. September.
Vorschläge für den
Freiberger
Sanierungspreis 2013
sind einzureichen bis zum 31. Mai
in der
Stadtverwaltung Freiberg
Büro des Oberbürgermeisters
Obermarkt 24
09599 Freiberg
Die Jury
Zur Jury gehören der Bürgermeister für Stadtentwicklung
und Bauwesen als Vorsitzender, der Leiter der Deutschen
BankInvestment&FinanzCenterFreiberg
als stellvertretender Vorsitzender, die Leiterin des
Stadtentwicklungsamtes, die Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde, ein
Mitglied des Ausschusses für Technik und Umwelt, ein Mitglied des
Kulturausschusses des Stadtrates und ein Vertreter des Freiberger
Altertumsvereins.
Preisträger
1999 Tobias Neubert für sein Bürgerhaus Pfarrgasse 20
2000 Claus-Dieter Haupt für sein Bürgerhaus Pfarrgasse 22
2001 Petra Bergmann Welp für ihr Bürgerhaus
Wasserturmstraße 34
2002 Eigentümergemeinschaft für die Kreuzgasse 7
2003 Eva-Maria und Lothar Pirl für ihr Wohnhaus
Petriplatz 9
2004 Chemnitzer Verlag und Druck GmbH&Co.KG Obermarkt
11/12 und Kirchgässchen 1
2005 Rüdiger Grimm für sein Wohnhaus Donatsgasse 13
2006 Matthias Schulz für sein Wohnhaus Moritzstraße 20
2007 Heiko Dietrich für sein Wohnhaus Domgasse 1/3
2008 Beteiligungsgesell. GmbH und Co.KG für die
Lessingstraße 53 (ehemaliges Hospitalgut)
2009 Hans-Dieter Lutz und Magdalena Lutz-Hensel für ihr
Bürgerhaus Pfarrgasse 33 2010 IPR GmbH Freiberg für die Eigentumswohnanlage
Kreuzgasse 1/3
2011 Perry Palm für sein Wohngebäude Chemnitzer Straße 47
und Ivan Ivanov für seine Wohngebäude Chemnitzer Straße 49-57 (gemeinsam)
2012 Beteiligungsgesellschaft Thielestr. 5 GmbH &
Co.KG für das Wohnhaus Thielestraße 5
Quelle: Stadt Freiberg
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