Langer Atem zahlt sich aus - GFG Neiße und Soko Mobile stellen in Polen auch den zweiten gestohlenen Audi

Lebuser Land, Gemeinde Zary (PL)

05.04.2013, 18:24 Uhr

Nach intensiven Ermittlungen haben deutsche und polnische Fahnder gemeinsam noch am Freitagabend bei Zary auch den zweiten gesuchten Audi A 4 gestellt.

Die sächsisch-polnische Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße (GFG Neiße) war gezielt mit Fahndern der polnischen Polizei und der Soko Mobile der Kriminalpolizeiinspektion Görlitz seit den Vormittagstunden in Polen aktiv und folgte den Spuren des Audis.

Der gestohlene Audi A 4 Avant, ein Firmenfahrzeug, hatte gegen 07:50 Uhr eine Kontrollstelle der Bundespolizei auf der Neißebrücke Krauschwitz umfahren und war auf polnisches Hoheitsgebiet geflüchtet. Offenbar wähnten sich die Täter in Sicherheit und dachten, die Polizei würde ihnen nicht folgen - weit gefehlt. Die GFG Neiße war den Tätern bereits auf der Spur.

Das Auto stand nahezu unbeschädigt am Straßenrand in einer kleinen Siedlung bei Zary, lediglich die Aufbruchspuren und Manipulationen am Zündschloss wiesen auf die Geschehnisse der vergangenen Stunden hin.

Die Ermittler informierten umgehend den rechtmäßigen Eigentümer, dass sein neuwertiges Fahrzeug (Baujahr 2012, Zeitwert etwa 40.000 Euro) wieder da ist.  Der Audi wurde sichergestellt und wird nach Spuren der Täter untersucht. Die polnische Kriminalpolizei wird nun die weiteren Ermittlungen übernehmen, nach den Autodieben wird weiter mit Hochdruck gefahndet.

Die GFG Neiße ist ein sehr gutes Beispiel einer erfolgreichen, grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit. Zehn Fahnder der Polizeidirektion Görlitz und 10 Ermittler der polnischen Kriminalpolizei arbeiten ständig zusammen und sind beinah täglich, verdeckt 

operierend, beiderseits der Grenzen unterwegs. (tk)

Quelle: PD Görlitz

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