Beethoven galt Zeit seines Lebens als hervorragender Komponist und revolutionierte die Bedeutung des Komponisten als Künstler. Sein musikalischer Einfluss war groß, so haben sich unter anderem Johannes Brahms, aber auch Richard Wagner auf ihn berufen. Beethoven hinterließ ein umfangreiches Werk. Aus diesem werden unter dem Titel Lieben Sie Beethoven? im 6. Sinfoniekonzert am 21. und 22. März um 19.30 Uhr im Vogtlandtheater Plauen ausgewählte Werke präsentiert. Das B-Dur-Klavierkonzert aus der frühen Schaffensperiode Beethovens konstatiert die Entwicklung der später so typischen Tonsprache und den individuellen sowie kreativen Umgang mit Rhythmen, harmonischen Gebilden und ungewöhnlichen Instrumentierungen. Das dreisätzige Konzert besticht durch eine ausgefeilte Setzung des Solo- und Orchesterparts und forciert spätestens bei den im Nachhinein ergänzten Kadenzen das brillant-virtuose Können des Pianisten. Als Solist am Klavier wird der national und international erfolgreiche Wiener Pianist Stefan Stroissnig zu hören sein.
1971 feierten die Ost-Berliner die Uraufführung der Bredemeyer’schen Bagatellen für B. mit lang anhaltenden Ovationen und erzwangen eine Wiederholung des Stückes. Das kurze Werk verarbeitet, neben den einleitenden Akkorden der Eroica, ausschließlich das musikalische Material der Beethoven’schen Bagatellen op. 126 und 119. Sinn ist es, dem Publikum eine neue Rezeptionshaltung nahe zu legen, die sich direkt auf die folgende Sinfonie Nr. 3 bezieht: Die ursprünglich Bonaparte getaufte Sinfonie verweist auf das revolutionäre Sujet der Komposition, gleichsam führt Beethoven neue Elemente in das sinfonische Schaffen ein und kreiert schlussendlich ein heroisches, triumphales und durchaus dialektisches Werk, das einen bemerkenswerten Siegeszug durch die Konzertsäle der Welt antrat.
Unter der Musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Lutz de Veer spielt das Philharmonische Orchester Plauen-Zwickau.
Wie gewohnt findet jeweils um 19.00 Uhr eine Einführung zum Konzert statt, zu dieser ist der Eintritt frei.
Quelle: Theater Plauen - Zwickau
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