Mit
Phantombildern sucht die Chemnitzer Kriminalpolizei nunmehr nach zwei
unbekannten skrupellosen Betrügerinnen. Sie brachten eine 67-jährige
Chemnitzerin Anfang Juli 2012 um einen fünfstelligen Geldbetrag (siehe Meldung vom 10. Juli 2012) und
zwar mit folgender Masche:
Eine
der beiden Täterinnen fragte das spätere Opfer am 5. Juli 2012 auf dem
Wochenmarkt nach der Uhrzeit. Da beide Russisch sprechen, kamen sie schnell ins
Gespräch. Die Unbekannte gab sich als Wahrsagerin und Heilerin aus und
befürchtete für die 67-Jährige gesundheitliche Probleme und großes Unglück.
Dies könne die Heilerin jedoch von der Rentnerin und ihrer Familie abwenden, die
Frau müsse ihr nur all ihr Geld geben. Zu ihren Worten vollführte die
Unbekannte eine merkwürdige Prozedur mit einem Hühnerei. Mit einer zweiten,
hinzugekommenen Frau fuhr die verängstigte Frau mit dem Bus zu ihrer Wohnung
auf dem Sonnenberg und holte das Geld. Dann fuhren beide zurück in die City, wo
die (Un)Heilerin am Rosenhof wartete. Dort übergab die Rentnerin das in eine
Tüte eingepackte Geld. Es wurde in ein Tuch eingewickelt und dann sprach die
Wahrsagerin eine „Zauberformel“. Anschließend gab sie der Rentnerin das
Päckchen zurück mit dem Hinweis, sie dürfe das Päckchen jetzt drei Tage nicht
öffnen. Danach verabschiedeten sich die zwei Frauen von der Rentnerin. Als die
gutgläubige Rentnerin drei Tage später das Päckchen öffnete, fand sie darin
nicht ihr Geld, sondern nur ein paar Steine.
Die (Un)heilerin wird auf 40 bis 45 Jahre alt geschätzt und soll etwa 1,60 m
bis 1,65 m groß und schlank sein. Ihr Haar wird als dunkelblond bis grau beschrieben.
Sie selbst nannte sich Vasileva.
Die
Begleiterin soll etwa 35 Jahre alt und um die 1,80 m groß sein. Ihr Haar war
schulterlang. Über der Stirn waren die vermutlich weißblonden Haare zu einem
auffälligen Zopf geflochten.
Wer kennt Frauen, auf die die Phantombilder zutreffen? Wer kennt die Täterinnen
und/bzw. weiß, wo sie sich aufhalten? Unter Tel. 0371 387-2279 nimmt die PD
Chemnitz- Erzgebirge Hinweise zu den beiden Täterinnen entgegen.
Quelle: PD
Chemnitz Erzgebirge
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