Montag, 13. Februar 2012

Wild Boys verlieren in Unterzahl


Vor über 700 Zuschauern unterlagen die Wild Boys bei den IceFighters Leipzig mit 3:7 (2:3,1:3,0:1).
Dabei fing alles ganz aussichtsreich für die Chemnitzer an. Die Wild Boys waren in der Anfangsphase das klar bessere Team und hatten schon nach zwei Minuten die erste Überzahlmöglichkeit. Leider wurde diese Situation nicht zu einem frühen Führungstor genutzt., Dann mussten die Wild Boys Mitte des 1. Drittels aber auch ihre erste Strafzeit hinnehmen. Leipzig verlagerte das Spiel nun vor das Chemnitzer Tor, aber die Wild Boys nutzten einen Konter um durch Felix Schümann mit 1:0 in Führung zu gehen. Allerdings kassierte man noch in dieser Unterzahl den 1:1 Ausgleich durch Tomas Vrba. Nur wenig später die zweite Strafe der Gastgeber und die Wild Boys agierten diesmal effektiver und kamen schon nach 21 Sekunden zur erneuten Führung. Torschütze des 2:1 war erneut Felix Schümann. Diese Führung währte leider nur etwas mehr als drei Minuten. Ein Schuss von Oliver Kämmerer rutschte Patrick Fücker zum 2:2 durch die Matten. In der Folge kassierte Eric Haiduk seine zweite Strafe und die Leipziger nutzten die Chance und gingen erstmals in Führung, wobei sich der DEL-erfahrene Oldie Jedrzej Kasperczyk in die Trefferliste eintragen konnte. Noch vor der Pause hatten die Chemnitzer das 3:3 auf dem Schläger. Doch ein Knaller von Ales Dvorak landete lautstark am Pfosten des Leipziger Gehäuses. Mit diesem Pfostenschuss, dem im Laufe des Spieles noch einige mehr folgen sollten, ging es in die erste Pause.
Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten die IceFighters ihren Vorsprung durch Tomas Vrba auf zwei Treffer erhöhen.  Es folgten eine ganze Reihe von Strafzeiten für die Chemnitzer, welche die Gastgeber eiskalt nutzten. Als Eric Haiduk und Jörg Pohling die Strafbank drückten, traf Kevin Nighbert zum 5:2. Dadurch sollten die Chemnitzer eigentlich wieder mit 4 Mann auf dem Eis stehen, doch der Schiedsrichter hatte etwas dagegen und verbannte nun Ales Dvorak auf die Strafbank und so blieb es bei doppelter Überzahl der Hausherren. Die Einladung nahmen die Icefighers dankend an und erhöhten durch Arthur Gross auf 6:2. Nun schien zwar so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen, doch an Aufgeben dachten die Wild Boys noch lange nicht. So konnte dann Jörg Pohling eine Überzahl der Wild Boys nutzen, um auf 6:3 zu verkürzen. Nun wollten die Blau-Gelben den vierten Treffer, der die Partie noch einmal geöffnet hätte. Doch wie schon erwähnt stand der Pfosten öfters im Wege und so ging es mit 6:3 ins letzte Drittel.
Im Schlussdrittel mussten die Chemnitzer auch noch auf Kevin Geier verzichten, trotzdem wollte man ein schnelles Tor erzielen. Doch leider ging der Schuss nach hinten los, die Wild Boys waren mit ihren Gedanken scheinbar noch in der Kabine, da traf Tomas Vrba zum 7:3. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt gerade einmal acht Sekunden und damit war die Partie endgültig entschieden. Beide Teams hatten noch weitere Chancen, scheiterten aber am Pfosten oder an den Torhütern, so dass die Leipziger am Ende einen klaren 7:3 Erfolg einfahren konnten und sich ihre theoretische Chance auf Platz 2 wahrten. 
Für die Chemnitzer heißt es schon heute gegen den alten und neuen Meister Halle zu bestehen, wobei auch alles Andere als ein Sieg der Saale Bulls einer faustdicken Überraschung gleich käme.

Wild Boys Chemnitz
Tor: Fücker
Verteidigung: Dvorak, Kohlstrunk, Frank,M., Pohling, Frank,K. Neubert, Voigt
Sturm: Schümann, Geier, Rentzsch, Wunderlich, Haiduk, Uhlig, Stiegler

IceFighters Leipzig - Wild Boys Chemnitz                                7:3 (3:2,3:1,1:0)

0:1   (9:52)  Schümann (Rentzsch)   4-5 UZ
1:1  (10:58)  Vrba (Müller,L.)   5-4 PP
1:2 (11:46)  Schümann (Rentzsch, Dvorak)   5-4 PP
2:2  (14:59)  Kämmerer (Themm,B.)
3:2  (16:23)  Kasperczyk (Henk, Gross)   5-4 PP

4:2  (22:21)  Vrba (Müller,L., Nighbert)
5:2  (26:24)  Nighbert, Vrba, Hrach)   5-3 PP
6:2  (26:59)  Gross (Kasperczyk, Henk)   5-3 PP
6:3 (32:56)  Pohling (Kohlstrunk)   5-4 PP

7:3  (40:08) Vrba (Nighbert, Hrach)

Strafminuten: 8 / 20 + 10 für Pohling

Spiele am Wochenende

FASS Berlin                      - Saale Bulls Halle              4:6 (3:2,1:2,0:1)
Preussen Berlin                 - Tornado Niesky               6:3 (1:1,2:0,3:2)
Tornado Niesky                 - Jonsdorfer Falken            5:2 (1:2,2:0,2:0)
IceFighters Leipzig            - Wild Boys Chemnitz         7:3 (3:2,3:1,1:0)
Erfurt Black Dragons           - FASS Berlin                   (12.2., 16.00 Uhr)
EHV Schönheide 09            - IceFighters Leipzig           (12.2., 17.00 Uhr)
Jonsdorfer Falken              - Preussen Berlin               (12.2., 18:00 Uhr)
Wild Boys Chemnitz           - Saale Bulls Halle               (12.2., 18:30 Uhr)



Spiele
S 3
S 2
N 1
N 0
Tore
Punkte








Saale Bulls Halle
29
20
1
4
4
128:64
66
Erfurt Black Dragons
30
16
3
3
8
149:121
57
IceFighters Leipzig
29
16
2
1
10
126:105
53
FASS Berlin
28
12
4
3
9
137:128
47
Jonsdorfer Falken
29
9
4
1
15
88:117
36
Tornado Niesky
29
9
2
4
14
108:125
35
EHV Schönheide 09
30
9
2
3
15
119:135
34
Wild Boys Chemnitz
29
10
1
1
17
99:121
33
Preussen Berlin
29
9
2
1
17
88:126
32

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen