Vor über 700
Zuschauern unterlagen die Wild Boys bei den IceFighters Leipzig mit 3:7
(2:3,1:3,0:1).
Dabei fing alles
ganz aussichtsreich für die Chemnitzer an. Die Wild Boys waren in der
Anfangsphase das klar bessere Team und hatten schon nach zwei Minuten die erste
Überzahlmöglichkeit. Leider wurde diese Situation nicht zu einem frühen
Führungstor genutzt., Dann mussten die Wild Boys Mitte des 1. Drittels aber
auch ihre erste Strafzeit hinnehmen. Leipzig verlagerte das Spiel nun vor das
Chemnitzer Tor, aber die Wild Boys nutzten einen Konter um durch Felix Schümann
mit 1:0 in Führung zu gehen. Allerdings kassierte man noch in dieser Unterzahl
den 1:1 Ausgleich durch Tomas Vrba. Nur wenig später die zweite Strafe der
Gastgeber und die Wild Boys agierten diesmal effektiver und kamen schon nach 21
Sekunden zur erneuten Führung. Torschütze des 2:1 war erneut Felix Schümann.
Diese Führung währte leider nur etwas mehr als drei Minuten. Ein Schuss von
Oliver Kämmerer rutschte Patrick Fücker zum 2:2 durch die Matten. In der Folge
kassierte Eric Haiduk seine zweite Strafe und die Leipziger nutzten die Chance
und gingen erstmals in Führung, wobei sich der DEL-erfahrene Oldie Jedrzej
Kasperczyk in die Trefferliste eintragen konnte. Noch vor der Pause hatten die
Chemnitzer das 3:3 auf dem Schläger. Doch ein Knaller von Ales Dvorak landete
lautstark am Pfosten des Leipziger Gehäuses. Mit diesem Pfostenschuss, dem im
Laufe des Spieles noch einige mehr folgen sollten, ging es in die erste Pause.
Gleich zu Beginn
des zweiten Abschnitts konnten die IceFighters ihren Vorsprung durch Tomas Vrba
auf zwei Treffer erhöhen. Es folgten
eine ganze Reihe von Strafzeiten für die Chemnitzer, welche die Gastgeber
eiskalt nutzten. Als Eric Haiduk und Jörg Pohling die Strafbank drückten, traf
Kevin Nighbert zum 5:2. Dadurch sollten die Chemnitzer eigentlich wieder mit 4
Mann auf dem Eis stehen, doch der Schiedsrichter hatte etwas dagegen und
verbannte nun Ales Dvorak auf die Strafbank und so blieb es bei doppelter
Überzahl der Hausherren. Die Einladung nahmen die Icefighers dankend an und
erhöhten durch Arthur Gross auf 6:2. Nun schien zwar so etwas wie eine
Vorentscheidung gefallen, doch an Aufgeben dachten die Wild Boys noch lange
nicht. So konnte dann Jörg Pohling eine Überzahl der Wild Boys nutzen, um auf
6:3 zu verkürzen. Nun wollten die Blau-Gelben den vierten Treffer, der die
Partie noch einmal geöffnet hätte. Doch wie schon erwähnt stand der Pfosten
öfters im Wege und so ging es mit 6:3 ins letzte Drittel.
Im Schlussdrittel
mussten die Chemnitzer auch noch auf Kevin Geier verzichten, trotzdem wollte
man ein schnelles Tor erzielen. Doch leider ging der Schuss nach hinten los,
die Wild Boys waren mit ihren Gedanken scheinbar noch in der Kabine, da traf
Tomas Vrba zum 7:3. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt gerade einmal acht
Sekunden und damit war die Partie endgültig entschieden. Beide Teams hatten
noch weitere Chancen, scheiterten aber am Pfosten oder an den Torhütern, so
dass die Leipziger am Ende einen klaren 7:3 Erfolg einfahren konnten und sich
ihre theoretische Chance auf Platz 2 wahrten.
Für die Chemnitzer
heißt es schon heute gegen den alten und neuen Meister Halle zu bestehen, wobei
auch alles Andere als ein Sieg der Saale Bulls einer faustdicken Überraschung
gleich käme.
Wild Boys Chemnitz
Tor: Fücker
Tor: Fücker
Verteidigung:
Dvorak, Kohlstrunk, Frank,M., Pohling, Frank,K. Neubert, Voigt
Sturm: Schümann,
Geier, Rentzsch, Wunderlich, Haiduk, Uhlig, Stiegler
IceFighters Leipzig - Wild Boys Chemnitz
7:3
(3:2,3:1,1:0)
0:1 (9:52)
Schümann (Rentzsch) 4-5 UZ
1:1 (10:58) Vrba (Müller,L.) 5-4 PP
1:2 (11:46) Schümann (Rentzsch, Dvorak) 5-4 PP
2:2 (14:59) Kämmerer (Themm,B.)
3:2 (16:23) Kasperczyk (Henk, Gross) 5-4 PP
4:2 (22:21) Vrba (Müller,L., Nighbert)
5:2 (26:24) Nighbert, Vrba, Hrach) 5-3 PP
6:2 (26:59) Gross (Kasperczyk, Henk) 5-3 PP
6:3 (32:56) Pohling (Kohlstrunk) 5-4 PP
7:3 (40:08) Vrba (Nighbert, Hrach)
Strafminuten: 8 /
20 + 10 für Pohling
Spiele am
Wochenende
FASS Berlin - Saale Bulls Halle 4:6
(3:2,1:2,0:1)
Preussen Berlin - Tornado Niesky 6:3
(1:1,2:0,3:2)
Tornado Niesky - Jonsdorfer Falken 5:2
(1:2,2:0,2:0)
IceFighters Leipzig
- Wild Boys Chemnitz 7:3
(3:2,3:1,1:0)
Erfurt Black
Dragons - FASS
Berlin (12.2.,
16.00 Uhr)
EHV Schönheide 09 - IceFighters Leipzig (12.2.,
17.00 Uhr)
Jonsdorfer Falken - Preussen Berlin (12.2.,
18:00 Uhr)
Wild Boys Chemnitz -
Saale Bulls Halle (12.2., 18:30 Uhr)
|
Spiele
|
S 3
|
S 2
|
N 1
|
N 0
|
Tore
|
Punkte
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Saale
Bulls Halle
|
29
|
20
|
1
|
4
|
4
|
128:64
|
66
|
Erfurt
Black Dragons
|
30
|
16
|
3
|
3
|
8
|
149:121
|
57
|
IceFighters
Leipzig
|
29
|
16
|
2
|
1
|
10
|
126:105
|
53
|
FASS
Berlin
|
28
|
12
|
4
|
3
|
9
|
137:128
|
47
|
Jonsdorfer Falken
|
29
|
9
|
4
|
1
|
15
|
88:117
|
36
|
Tornado Niesky
|
29
|
9
|
2
|
4
|
14
|
108:125
|
35
|
EHV Schönheide 09
|
30
|
9
|
2
|
3
|
15
|
119:135
|
34
|
Wild
Boys Chemnitz
|
29
|
10
|
1
|
1
|
17
|
99:121
|
33
|
Preussen
|
29
|
9
|
2
|
1
|
17
|
88:126
|
32
|
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