Dienstag, 18. September 2012

Ursprüngliche Gestaltung der Parkanlage Rosenwiese wird wieder hergestellt



Parkanlage soll Erholungssuchenden Ende November wieder zur Verfügung stehen

In dieser Woche beginnen die Landschaftsbauarbeiten zur Neugestaltung des Parkareals Rosenwiese auf dem östlichen Teil des Platzes der Völkerfreundschaft.
Den Schwerpunkt der Neugestaltung bilden die Wegführungen und Gehölzflächen. Ziel ist es, den Stadtpark in seiner ursprünglichen Gestaltung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederherzustellen. Charakteristisch war einst die sehr formale Gestaltung des Parks in seiner Gesamtheit.

Der Wegebau
Kern der Gestaltung ist es, neue Parkwege im nördlichen Teil zu ergänzen sowie fehlende und behindertengerechte Zugänge wiederherzustellen.
Zukünftig soll den Park ein neuer Gehweg entlang der Lessingstraße, analog zur südlichen Parkgrenze, von den Stellplatzflächen abgrenzen. Damit ist der Park später auch entlang dieser Seite begehbar.
Die Eckbereiche an den Kreuzungen August-Bebel-Straße/Lessingstraße sowie Walther-Rathenau-Straße/Lessingstraße werden eine Befestigung mit Kleingranitpflaster erhalten und bilden künftig die neuen Eingänge für Besucher. Berücksichtigt wird auch der Eckbereich an der August-Bebel-Straße/Osterweihstraße, der mit dem Einsatz von Natursteinmaterial ebenso attraktiv und einladend wird.
Von diesen Eckeingängen ausgehend werden neue Wege bis an die zentrale Rasenfläche angelegt. Diese bereits vorhandenen, diagonalen Zugänge nehmen Bezug auf die Kreuzungsbereiche der umgebenden Straßen. Sie führen die Parkbesucher nach Fertigstellung von diesen Knotenpunkten direkt in die Grünanlage.
Am östlichen Parkrand werden die vorhandenen Eingänge für Fußgänger und Bewirtschaftungsfahrzeuge zukünftig durch den Einbau von Absperrpoller freigehalten.
Nahezu das gesamte Wegenetz erhält mit Abschluss der Arbeiten eine neue Deckschicht. Durch ein verbessertes Quergefälle ist es möglich, das anfallende Niederschlagswasser stets sicher in die angrenzenden Grünflächen abzuleiten.

Die Grünflächen
Geplant ist, die vorhandene Bepflanzung der Parkanlage mit geeigneten Gehölzarten und –sorten in Teilbereichen zu erneuern. Dazu wird, soweit möglich, ein Bodenaustausch für bessere Wachstumsbedingungen erforderlich. Das betrifft vor allem auch die markanten, aber leider durch Krankheiten und Schädlinge beeinträchtigen Wildrosenflächen um das zentrale Rasenoval. Diesen Bereich werden später attraktive und krankheitsresistente Wildrosensorten schmücken.
Die Baumreihen um den zentralen Rasenspiegel sowie entlang der Lessingstraße werden bestandsgerecht komplettiert.

Dauer und Sperrungen
Die Arbeiten zur Neugestaltung Parkanlage Rosenwiese werden voraussichtlich bis Ende November 2012 andauern. In diesem Zeitraum ist die Nutzbarkeit der Grünanlage stark eingeschränkt und muss für Parkbesucher zeitweise auch komplett gesperrt werden. Und auch der Spielplatz im südöstlichen Teil des Parks wird von den Sperrungen betroffen sein.
Der Parkplatz an der Lessingstraße wird als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt und deshalb die gesamte Bauzeit gesperrt bleiben. Die Stellplätze entlang der Walther-Rathenau-Straße stehen weiter zur Verfügung. Hier wird es nur kurzzeitig zu Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Einbau der Absperrpoller und Pflegearbeiten kommen.

Das Garten- und Friedhofsamt bittet alle Parkbesucher in den kommenden Wochen auf andere Parkanlagen, wie Schlobigpark, Schwanenteich oder MuldeParadies auszuweichen.
Die Absperrungen rund um die Rosenwiese sind unbedingt zu beachten. Den Anweisungen der Landschaftsbauer ist Folge zu leisten, um unnötige Unfälle zu vermeiden und den Baufortschritt nicht zu behindern. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Parkanlage schon bald wieder für entspannte Spaziergänge zur Verfügung stehen wird.


In den vergangenen Jahrzehnten führte die Beanspruchung von Teilflächen für parkfremde Zwecke (Messegelände, Parkplätze) zu nachhaltigen Veränderungen. So blieben u. a. von den ursprünglichen zahlreichen Zugängen als Verbindung zur umgebenden Bebauung nur noch wenige nutzbar. Zahlreiche Trampelpfade sind Zeugnis des derzeitigen Missstandes. Auf der gesamten nördlichen und auch östlichen Parkseite gibt es seit langem keine wirklich nutzbaren Parkeingänge mehr. Die noch vorhandenen Zugangswege wurden täglich von parkenden Fahrzeugen verstellt.
Mit der Neuanlage der Allee entlang der Osterweihstraße im Jahr 2010 konnten bereits erste wesentliche Verbesserungen der Situation am Südrand der Grünfläche erzielt werden.

Quelle: Stadt Chemnitz

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