Parkanlage soll Erholungssuchenden Ende
November wieder zur Verfügung stehen
In dieser Woche beginnen die
Landschaftsbauarbeiten zur Neugestaltung des Parkareals Rosenwiese auf dem östlichen Teil des Platzes der Völkerfreundschaft.
Den Schwerpunkt der Neugestaltung bilden die Wegführungen und
Gehölzflächen. Ziel ist es, den Stadtpark in seiner ursprünglichen Gestaltung
aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederherzustellen. Charakteristisch
war einst die sehr formale Gestaltung des Parks in seiner Gesamtheit.
Der Wegebau
Kern der Gestaltung ist es, neue Parkwege im nördlichen Teil zu
ergänzen sowie fehlende und behindertengerechte Zugänge wiederherzustellen.
Zukünftig soll den Park ein neuer Gehweg entlang der
Lessingstraße, analog zur südlichen Parkgrenze, von den Stellplatzflächen
abgrenzen. Damit ist der Park später auch entlang dieser Seite begehbar.
Die Eckbereiche an den Kreuzungen August-Bebel-Straße/Lessingstraße
sowie Walther-Rathenau-Straße/Lessingstraße werden eine Befestigung mit
Kleingranitpflaster erhalten und bilden künftig die neuen Eingänge für
Besucher. Berücksichtigt wird auch der Eckbereich an der
August-Bebel-Straße/Osterweihstraße, der mit dem Einsatz von Natursteinmaterial
ebenso attraktiv und einladend wird.
Von diesen Eckeingängen ausgehend werden neue Wege bis an die
zentrale Rasenfläche angelegt. Diese bereits vorhandenen, diagonalen Zugänge
nehmen Bezug auf die Kreuzungsbereiche der umgebenden Straßen. Sie führen die
Parkbesucher nach Fertigstellung von diesen Knotenpunkten direkt in die
Grünanlage.
Am östlichen Parkrand werden die vorhandenen Eingänge für
Fußgänger und Bewirtschaftungsfahrzeuge zukünftig durch den Einbau von
Absperrpoller freigehalten.
Nahezu das gesamte Wegenetz erhält mit Abschluss der Arbeiten eine
neue Deckschicht. Durch ein verbessertes Quergefälle ist es möglich, das
anfallende Niederschlagswasser stets sicher in die angrenzenden Grünflächen
abzuleiten.
Die Grünflächen
Geplant ist, die vorhandene Bepflanzung der
Parkanlage mit geeigneten Gehölzarten und –sorten in Teilbereichen zu erneuern.
Dazu wird, soweit möglich, ein Bodenaustausch für bessere Wachstumsbedingungen
erforderlich. Das betrifft vor allem auch die markanten, aber leider durch
Krankheiten und Schädlinge beeinträchtigen Wildrosenflächen um das zentrale
Rasenoval. Diesen Bereich werden später attraktive und krankheitsresistente
Wildrosensorten schmücken.
Die Baumreihen um den zentralen
Rasenspiegel sowie entlang der Lessingstraße werden bestandsgerecht
komplettiert.
Dauer und Sperrungen
Die Arbeiten zur Neugestaltung Parkanlage
Rosenwiese werden voraussichtlich bis Ende November 2012 andauern. In diesem
Zeitraum ist die Nutzbarkeit der Grünanlage stark eingeschränkt und muss für
Parkbesucher zeitweise auch komplett gesperrt werden. Und auch der Spielplatz
im südöstlichen Teil des Parks wird von den Sperrungen betroffen sein.
Der
Parkplatz an der Lessingstraße wird als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt
und deshalb die gesamte Bauzeit gesperrt bleiben. Die Stellplätze entlang der
Walther-Rathenau-Straße stehen weiter zur Verfügung. Hier wird es nur
kurzzeitig zu Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Einbau der Absperrpoller
und Pflegearbeiten kommen.
Das
Garten- und Friedhofsamt bittet alle Parkbesucher in den kommenden Wochen auf
andere Parkanlagen, wie Schlobigpark, Schwanenteich oder MuldeParadies
auszuweichen.
Die
Absperrungen rund um die Rosenwiese sind unbedingt zu beachten. Den Anweisungen
der Landschaftsbauer ist Folge zu leisten, um unnötige Unfälle zu vermeiden und
den Baufortschritt nicht zu behindern. Nur so kann gewährleistet werden, dass
die Parkanlage schon bald wieder für entspannte Spaziergänge zur Verfügung
stehen wird.
In den vergangenen Jahrzehnten führte die Beanspruchung von
Teilflächen für parkfremde Zwecke (Messegelände, Parkplätze) zu nachhaltigen
Veränderungen. So blieben u. a. von den ursprünglichen zahlreichen Zugängen als
Verbindung zur umgebenden Bebauung nur noch wenige nutzbar. Zahlreiche
Trampelpfade sind Zeugnis des derzeitigen Missstandes. Auf der gesamten
nördlichen und auch östlichen Parkseite gibt es seit langem keine wirklich
nutzbaren Parkeingänge mehr. Die noch vorhandenen Zugangswege wurden täglich
von parkenden Fahrzeugen verstellt.
Mit der Neuanlage der Allee entlang der Osterweihstraße im Jahr
2010 konnten bereits erste wesentliche Verbesserungen der Situation am Südrand
der Grünfläche erzielt werden.
Quelle: Stadt Chemnitz
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