Gründerzeitmarkt öffnet bei
den Tagen der Industriekultur vom 14. bis 16. September 2012
Mit dem Kettenkarussell zurück ins frühe 20. Jahrhundert fliegen: Diesem
Vergnügen können sich die Besucher vom 14. bis 16. September ein ganzes
Wochenende lang auf dem Gründerzeitmarkt rund ums Chemnitzer Rathaus hingeben,
der im Rahmen der 3. Tage der Industriekultur in Chemnitz gefeiert wird:
Historische Fahrgeschäfte locken auf dem Markt zum Vergnügen im Stil von anno dazumal.
Buntes Treiben herrscht an den Ständen fast vergessener Gewerke. Kinder
erproben die Spiele, mit denen sich einst ihre Urgroßeltern die Zeit
vertrieben. Oldtimer glänzen im Umfeld von historischen Tankstellen und
Werkstätten, die technikhistorischen Museen der Stadt Chemnitz präsentieren
wertvolle Stücke aus ihren Sammlungen und auch der Biergarten des Sponsors
Freiberger Brauerei wirft ein historisches Gewand über – mit traditionellem
Bieranstich vom Holzfass. Erprobungsfahrten mit Pedelecs und E-Mobils von heute
können die Besucher nutzen, um andere Veranstaltungsorte im Rahmen der Tage der
Industriekultur wie zum Beispiel das Museum für Sächsische Fahrzeuge zu den
„Industriewelten“ oder das Eisenbahnmuseum zum Fest im Eisenbahnmuseum zu
erkunden.
Hinzu kommt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm: Der Gründerzeitmarkt
wird am Freitag um 19.30 Uhr musikalisch eingeläutet. Kulturelle Darbietungen
führen anschließend zurück in die Gründerzeit. Nach Einbruch der Dunkelheit
wird der Chemnitzer Kino-Pionier Guido Seeber in einer filmischen Hommage mit
der Vorführung seines wegweisenden Films „Der Student von Prag“ aus dem Jahr
1913 geehrt.
Zu den Melodien des frühen 20. Jahrhunderts, live von einem Orchester
gespielt, kann man am Samstagabend auf dem Gründerzeitmarkt das Tanzbein
schwingen – Gäste in authentischer Kleidung können die besten Plätze direkt an
der Tanzfläche im Vorhinein bei der CWE reservieren. Über den ganzen Samstag
und Sonntag erfreuen Varieté-Künstler, Musiker und Artisten die Besucher des
Gründerzeitmarkts: Slapstick, Akrobatik, Tanz- und Sportaufführungen, Zirkus
und Mode entführen in die Gründerzeit.
Eine Besonderheit bietet die Kunst oder Krempel Aktion auf dem Markt:
Besucher können ihre alten Bilder, Keramiken, technische Gegenstände und vieles
mehr von verschiedenen Experten bewerten lassen. Diese sind Samstag und Sonntag
vor Ort und geben ihr Fachwissen gerne an die Besucher weiter.
Am Samstag findet parallel zum Gründermarkt der „Tag des Handwerks“ mit
der Präsentation von über 30 Gewerken auf der Inneren Klosterstraße und dem
Jakobi-Kirchplatz statt und bildet damit eine anschauliche Brücke zwischen
industriegeschichtlichem Gestern und Heute.
Quelle: Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen