Montag, 17. September 2012

Bundespolizei Ludwigsdorf entdeckt Schwarzfahrer als Schleuser



Am Wochenende hielten Bundespolizisten hinter der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf einen polnischen Pkw an. In diesem saßen neben dem polnischen Fahrer (40) drei Männer, die augenscheinlich in Indien leben. Die Vermutung der Beamten traf schließlich fast zu, denn den Ausweisen zufolge stammen die Fahrgäste (23, 25, 32) aus Bangladesch. Sie wollten nach Berlin, um sich dort gültige Dokumente zu besorgen, erklärten sie später in der Vernehmung. Weil sie unerlaubt nach Deutschland eingereist waren, wurden sie angezeigt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge prüft gegenwärtig, wohin die Reise für die einzelnen Geschleusten geht - zur Auswahl stehen Belgien, Frankreich und Griechenland. Dort nämlich sind bereits Asylanträge gestellt worden. Der vorläufig festgenommene Pole hat die Tat eingeräumt. Gegen ihn wird nun aber nicht nur wegen des Einschleusens, sondern auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Polnische Behörde teilten mit, dass dem 40-Jährigen keine Fahrererlaubnis
erteilt wurde.

Originaltext:         Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf

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