Mit Fanfarensignalen, dem Freiberger Bergmarsch und dem gemeinsamen Singen
des Steigerliedes startete heute Abend in der Universitätsstadt Freiberg der
diesjährige Tag der Sachsen in seine 21. Auflage.
Freiberg ist die erste Stadt, die den Tag der Sachsen zum zweiten Mal
ausrichten darf. „Nach 20 Jahren feiern wir diesen Tag als Höhepunkt im
Jubiläumsjahr ´850 Jahre Freiberg´ unter dem Motto ´Sachsen erleben´, betonte
Freibergs Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm, der gemeinsam mit Sachsens
Ministerpräsident Stanislaw Tillich und dem Präsidenten des Kuratoriums „Tag
der Sachsen“, Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Sachsens größtes Volks-
und Vereinsfest auf dem Freiberger Obermarkt eröffnete. Unter den Ehrengästen
konnten dabei u. a. neben MdB Veronika Bellmann und den Staatsministern Prof.
Georg Unland sowie Frank Kupfer, Staatssekretär Dr. Wilfried Bernhardt, MdL
Prof. Martin Gillo, MdL Dr. Jana Pinka und MdL Benjamin Karabinski auch
Landrat Volker Uhlig, zahlreiche Bürgermeister sowie Kreis- und Stadträte,
begrüßt werden. Auch zahlreiche Bürgermeister ehemaliger Ausrichterstädte des
Tages der Sachsen waren dabei, und auch das Stadtoberhaupt der nächsten
Ausrichterstadt des Tages der Sachsen: Heidrun Hiemer aus Schwarzenberg.
„Zum Tag der Sachsen kommen wir zusammen, um uns an der Vielfalt und dem
Reichtum unseres Landes zu freuen – dem neuen und doch so alten Freistaat
Sachsen“, hatte schon Kurt Biedenkopf im September 1992 als Ministerpräsident
und Initiator des Sachsentages hier auf dem Obermarkt gesagt, erinnerte
Schramm. „Freiberg steht am Beginn sächsischer Geschichte für den Aufschwung
der Innovationsregion Sachsen und ist heute eine Stadt mit großer Tradition,
modern und vielseitig, ein guter Ort für Zukunftsthemen.“
Wenn nun 20 Jahre nach dem 1. Tag der Sachsen stolz auf das bisher Erreichte
zurück geblickt werden könne, dann müsse aber auch deutlich gesagt werden, dass
„die augenfälligen Erfolge in unserer Stadt nicht denkbar wären ohne die Hilfe
aus den Alt-Bundesländern. Freiberg ist ein guter Platz, um blühende
Landschaften zu sehen.“
An den kommenden drei Tagen nun werden rund 450.000 Gäste in Freiberg
erwartet. Auf dem Festgelände mit mehr als 100 Hektar gibt es 17 Bühnen, 12
Erlebniszentren und 20 Festmeilen. Angemeldet haben sich mehr als 500 Vereine
und ebenso viele Händler, Gastronomen und Firmen. Um alle Programmpunkte, Infos
zum großen Festumzug, Tipps und Hinweise zum Fest und zur Anreise aufführen zu
können, benötigt das Programmheft mehr als 150 Seiten. Erhältlich ist es an den
Infopunkten und in der Tourist-Info für zwei Euro. Für einen reibungslosen
Ablauf sind seit den Morgenstunden rund 800 Helfer, davon etwa je zur Hälfte
Ehrenamtliche und Mitarbeiter der Verwaltung, nun für die kommenden drei Tage rund
um die Uhr im Einsatz: an 12 Infopunkten, an Sperrstellen und auf Parkplätzen,
zum Programmverkauf, beim Festumzug, an Bühnen und Meilen usw.
Für das Fest ist die gesamte Altstadt als innerer Sperrkreis abgesperrt. Dieser
schließt zudem den Campus und Teile der Bahnhofsvorstadt mit ein.
Kein Auto erhält hier Einfahrt, auch Fahrräder müssen davor abgestellt werden.
Diese Regelung dient der Sicherheit der Gäste. Nach der kompletten Absperrung
heute gegen 10 Uhr hat es vereinzelt Staus gegeben, da nicht alle Anwohner und
Gäste die ausgewiesenen Umleitungen genutzt hatten. Inzwischen hat sich die
Lage entspannt.
Auf den fünf Großraumparkplätzen sind ausreichend Stellflächen für heute
noch anreisende Gäste frei.
Schon heute ist in allen sechs Sektoren des Festgebietes volles Programm.
Einen kleinen Eindruck davon kann sich jeder im Fernsehen machen, der noch
nicht nach Freiberg gekommen ist: MDR 1 Radio Sachsen sendet heute 20.15 Uhr
„Feiern unterm Sternenhimmel“ live vom Freiberger Obermarkt.
Mehr als 50 Infosäulen leiten die Sachsentag-Besucher über ein Farbsystem in
die einzelnen Sektoren, weisen je auf den nächsten Infopunkt, die Medienbühnen,
die Parkplätze, den Bahnhof und die nächste Unfallhilfsstelle hin.
Alle Infos zum 21. Tag der Sachsen sind unter www.tagdersachsen2012.de
zusammengefasst. Zudem gibt es an jeder Bühne einen QR-Code für das jeweilige
aktuelle Bühnenprogramm.
„Der Tag der Sachsen ist ein Spiegel unseres Landes und sächsische Vereine,
Verbände sowie Unternehmen präsentieren an diesem Wochenende die wahren Schätze
des Landes. Erleben Sie die Vielfalt sächsischer Kultur und die Lebensfreude
der Menschen unserer Tage. Freiberg wird ein guter Gastgeber sein“, lädt
Oberbürgermeister Schramm nach Freiberg ein. Denn: Wer Sachsen kennen will,
muss Freiberg gesehen haben, wird schon seit über 100 Jahren geworben.
Willkommen in Freiberg“
Quelle: Stadt Freiberg
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