Freitag, 7. September 2012

21. Tag der Sachsen eröffnet Größtes Volks- und Vereinsfest Sachsens bis Sonntag in der Universitätsstadt Freiberg


Mit Fanfarensignalen, dem Freiberger Bergmarsch und dem gemeinsamen Singen des Steigerliedes startete heute Abend in der Universitätsstadt Freiberg der diesjährige Tag der Sachsen in seine 21. Auflage.

Freiberg ist die erste Stadt, die den Tag der Sachsen zum zweiten Mal ausrichten darf. „Nach 20 Jahren feiern wir diesen Tag als Höhepunkt im Jubiläumsjahr ´850 Jahre Freiberg´ unter dem Motto ´Sachsen erleben´, betonte Freibergs Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm, der gemeinsam mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich und dem Präsidenten des Kuratoriums „Tag der Sachsen“, Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Sachsens größtes Volks- und Vereinsfest auf dem Freiberger Obermarkt eröffnete. Unter den Ehrengästen konnten dabei u. a. neben MdB Veronika Bellmann und den Staatsministern Prof. Georg Unland sowie Frank Kupfer, Staatssekretär Dr. Wilfried Bernhardt, MdL Prof. Martin Gillo, MdL Dr. Jana Pinka und MdL Benjamin  Karabinski auch Landrat Volker Uhlig, zahlreiche Bürgermeister sowie Kreis- und Stadträte, begrüßt werden. Auch zahlreiche Bürgermeister ehemaliger Ausrichterstädte des Tages der Sachsen waren dabei, und auch das Stadtoberhaupt der nächsten Ausrichterstadt des Tages der Sachsen: Heidrun Hiemer aus Schwarzenberg.

„Zum Tag der Sachsen kommen wir zusammen, um uns an der Vielfalt und dem Reichtum unseres Landes zu freuen – dem neuen und doch so alten Freistaat Sachsen“, hatte schon Kurt Biedenkopf im September 1992 als Ministerpräsident und Initiator des Sachsentages hier auf dem Obermarkt gesagt, erinnerte Schramm. „Freiberg steht am Beginn sächsischer Geschichte für den Aufschwung der Innovationsregion Sachsen und ist heute eine Stadt mit großer Tradition, modern und vielseitig, ein guter Ort für Zukunftsthemen.“

Wenn nun 20 Jahre nach dem 1. Tag der Sachsen stolz auf das bisher Erreichte zurück geblickt werden könne, dann müsse aber auch deutlich gesagt werden, dass „die augenfälligen Erfolge in unserer Stadt nicht denkbar wären ohne die Hilfe aus den Alt-Bundesländern. Freiberg ist ein guter Platz, um blühende Landschaften zu sehen.“


An den kommenden drei Tagen nun werden rund 450.000 Gäste in Freiberg erwartet. Auf dem Festgelände mit mehr als 100 Hektar gibt es 17 Bühnen, 12 Erlebniszentren und 20 Festmeilen. Angemeldet haben sich mehr als 500 Vereine und ebenso viele Händler, Gastronomen und Firmen. Um alle Programmpunkte, Infos zum großen Festumzug, Tipps und Hinweise zum Fest und zur Anreise aufführen zu können, benötigt das Programmheft mehr als 150 Seiten. Erhältlich ist es an den Infopunkten und in der Tourist-Info für zwei Euro. Für einen reibungslosen Ablauf sind seit den Morgenstunden rund 800 Helfer, davon etwa je zur Hälfte Ehrenamtliche und Mitarbeiter der Verwaltung, nun für die kommenden drei Tage rund um die Uhr im Einsatz: an 12 Infopunkten, an Sperrstellen und auf Parkplätzen, zum Programmverkauf, beim Festumzug, an Bühnen und Meilen usw. 

Für das Fest ist die gesamte Altstadt als innerer Sperrkreis abgesperrt. Dieser schließt zudem den Campus und Teile der Bahnhofsvorstadt mit ein. 
Kein Auto erhält hier Einfahrt, auch Fahrräder müssen davor abgestellt werden. Diese Regelung dient der Sicherheit der Gäste. Nach der kompletten Absperrung heute gegen 10 Uhr hat es vereinzelt Staus gegeben, da nicht alle Anwohner und Gäste die ausgewiesenen Umleitungen genutzt hatten. Inzwischen hat sich die Lage entspannt.


Auf den fünf Großraumparkplätzen sind ausreichend Stellflächen für heute noch anreisende Gäste frei.

Schon heute ist in allen sechs Sektoren des Festgebietes volles Programm. Einen kleinen Eindruck davon kann sich jeder im Fernsehen machen, der noch nicht nach Freiberg gekommen ist: MDR 1 Radio Sachsen sendet heute 20.15 Uhr „Feiern unterm Sternenhimmel“ live vom Freiberger Obermarkt.


Mehr als 50 Infosäulen leiten die Sachsentag-Besucher über ein Farbsystem in die einzelnen Sektoren, weisen je auf den nächsten Infopunkt, die Medienbühnen, die Parkplätze, den Bahnhof und die nächste Unfallhilfsstelle hin. 

Alle Infos zum 21. Tag der Sachsen sind unter www.tagdersachsen2012.de zusammengefasst. Zudem gibt es an jeder Bühne einen QR-Code für das jeweilige aktuelle Bühnenprogramm.


„Der Tag der Sachsen ist ein Spiegel unseres Landes und sächsische Vereine, Verbände sowie Unternehmen präsentieren an diesem Wochenende die wahren Schätze des Landes. Erleben Sie die Vielfalt sächsischer Kultur und die Lebensfreude der Menschen unserer Tage. Freiberg wird ein guter Gastgeber sein“, lädt Oberbürgermeister Schramm nach Freiberg ein. Denn: Wer Sachsen kennen will, muss Freiberg gesehen haben, wird schon seit über 100 Jahren geworben. Willkommen in Freiberg“


Quelle: Stadt Freiberg

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