Freitag, 7. September 2012

Frühschicht für Kinder und Spätschicht für alle



Die Chemnitzer Tage der Industriekultur starten am 14. September mit einer
„Doppelschicht“ Die „Spätschicht“ im Rahmen der Tage der Industriekultur in Chemnitz erweist sich auch 2012 als Publikumsmagnet. Bereits jetzt nutzten über 1.000 Menschen die Möglichkeit, Plätze für Führungen zu reservieren. Wegen des hohen Anmeldestandes wurde die Zahl verfügbarer Plätze in Führungen kurzfristig auf circa 2.600 erhöht. Damit ist rund die Hälfte der Plätze in Führungen bereits belegt, einzelne Unternehmen wie der Energiedienstleister eins energie in sachsen GmbH & Co. KG oder der Maschinenbauer Heckert GmbH sind bereits vollständig ausgebucht.

Die „Spätschicht“ eröffnet am 14. September bereits zum dritten Mal den publikumsoffenen Teil der Tage der Industriekultur in Chemnitz – in diesem Jahr im Beisein der Schirmherr Sabine von Schorlemer, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Freistaats Sachsen, und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, 18 Uhr in der schönherr.fabrik. Bei der Spätschicht 2012 öffnen insgesamt 18 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Gewerbestandorte ihre Fabrikhallen und Labore. Zumeist während der regulären Arbeitszeit, eben während der letzten Spätschicht der Woche, erhalten die Besucher die Gelegenheit, in die Produktionsabläufe oder Forschungsvorhaben moderner Unternehmen zu schauen. Neben der Arbeitswelt gibt es auch die entspannende Begegnung mit Mode, Musik, Kunst und Theater: So werden beispielsweise im Technologie Centrum Chemnitz künstlerische Arbeiten von Schülern des Chemnitzer Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums zu sehen sein und die Schülerband des Gymnasiums wird auftreten. Bei der Zentralkonsum eG – Neue Kauffahrtei Chemnitz wird die Berliner Künstlerin Irene Anton mit ihrer Installation „zwischennetzen“ sowie Reliefwerken und Objekten das Thema „Industriekultur“ auf besondere Weise interpretieren. Als Kontrapunkt zeigt hier der Chemnitzer Thomas Ranft Grafiken und Collagen unter dem Ausstellungstitel FLUGZAUBER – die Ausstellung wird 18 Uhr während der „Spätschicht“. Bei der Braustolz GmbH lässt sich der Herstellungsprozess von Bier nach der Führung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch bei einer kleinen Verkostung nachvollziehen. Plätze für Führungen zu bestimmten Zeiten können weiterhin über www.industriekultur-chemnitz.de sowie die zentrale Behördennummer der Stadt Chemnitz 115 reserviert werden.
Erweitert wird der Schichtbetrieb während der Tage der Industriekultur in diesem Jahr erstmals durch eine Frühschicht für Kindergarten- und Vorschulkinder. Insgesamt 400 Kinder haben bereits am Freitagvormittag Gelegenheit zum Besuch von Unternehmen, technikhistorischen Museen und Forschungseinrichtungen. Hier können sie unter anderem im Schülerlabor der TU Chemnitz mit Sonnenenergie experimentieren, bei der Lindner Armaturen GmbH erfahren, wie kindgerechte Wasserhähne entstehen oder im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz Restaurateuren über die Schulter schauen. Das Angebot der Frühschicht richtet sich in diesem Jahr ausschließlich an Kindergartengruppen und Schulklassen, eine Einzelbuchung ist nicht möglich.

Quelle: CWE

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