Donnerstag, 18. Juli 2013

Photovoltaik weiter auf dem Vormarsch - Doch Vorsicht beim Anschluss von Kleinst-EEG-Anlagen!




Photovoltaik weiter auf dem Vormarsch - Doch Vorsicht beim Anschluss von Kleinst-EEG-Anlagen!


Die Zahl der privaten Photovoltaik-Anlagen in und um Zwickau wächst und wächst. Allein im Netzgebiet der Zwickauer Energieversorgung GmbH wurden in 2012 mehr als 3.680.000 Kilowattstunden Sonnenstrom durch private Anlagen erzeugt. Mit der positiven Folge, dass sich im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk dadurch rund 2.950 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen lassen.

Trotz der reduzierten Einspeisevergütung lässt das Interesse am eigenen Sonnenkraftwerk nach Beobachtungen der ZEV bisher auch kaum nach. Solarstrom scheint sogar ganz aktuell auch für immer mehr Nicht-Immobilienbesitzer ein Thema zu werden. Die Ursache dafür liegt darin, dass in jüngster Zeit verstärkt über mobile Mini-Photovoltaikanlagen berichtet wird, die laut Herstellerangaben zum Beispiel auch auf dem Balkon einer Mietwohnung betrieben und über eine einfache Schuko-Steckdose mit dem jeweiligen Wohnungsstromnetz verbunden werden können.

Das Problem dabei: Viele dieser mobilen Mini-Photovoltaik-Anlagen dürfen in Deutschland nicht betrieben werden und sorgen im schlimmsten Fall für ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko! 

Die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE hat vor kurzem ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei einer parallelen Einspeisung des erzeugten Strom über den Schuko-Stecker aus einer solchen Mini-Anlage der Schutz vor einem Stromschlag, vor thermischer Überlastung sowie vor Fehlerströmen, Überspannungen oder Unterbrechungen der Stromversorgung nicht sichergestellt ist.

Ganz abgesehen davon, wird durch die Verwendung solch einer Mini-Photovoltaikanlage mit Schuko-Steckeranschluss unter Umständen auch noch der Versicherungsschutz gefährdet. Sollte ein Sachschaden entstehen, wäre dieser dann vielleicht nicht einmal über die Versicherung abgedeckt. „Bei der Verwendung von Stromerzeugungsanlagen, die eindeutig gegen geltende Normen verstoßen, könnte es in der Tat zu Problemen kommen“, bestätigt der Zwickauer Versicherungsexperte Pierre Heyne, Generalvertreter der Allianz in Zwickau.

Die ZEV empfiehlt deshalb, bei Photovoltaikanlagen ausschließlich auf bewährte Technik mit fixen Strom-Übergabeeinrichtungen zu setzen, die geltenden Normen und Vorschriften entsprechen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, bei der regionalen Innung für Elektro- und Informationstechnik oder bei einem der regionalen Fachunternehmen nachzufragen. Auch die ZEV hilft gerne weiter.


Quelle: Zwickauer Energieversorgung GmbH



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