Der BSV Sachsen Zwickau verschenkte am Mittwochabend einen möglichen Heimsieg gegen die HSG Bensheim-Auerbach mit 37:39 (20:14).
Nach einer sehr guten ersten Halbzeit, in der die Vorgaben des Trainers zu fast 100% umgesetzt wurden, verlor man mit Beginn der zweiten Halbzeit komplett den Spielfaden. In der ersten Halbzeit führte man zwischenzeitlich sogar mit 7 Toren (20:13 in der 27. Minute) und hatte Bensheim absolut im Griff.
Mit einer vorgezogen Deckung ging Bensheim in die zweite Spielhälfte und brachte Zwickau damit aus dem Tritt. Die Spielerinnen waren nicht in der Lage, auf die veränderte Spielsituation richtig zu antworten und die Vorgaben des Trainers umzusetzen. Die Fehlerquote im Angriff erhöhte sich und die Abwehrarbeit war eine reine Katastrophe. In der Folge verfelen einige Spielerinnen in eine nicht nachvollziehbare
Resignation. Der BSV machte Bensheim damit selber stark und so war es nicht verwunderlich,dass diese den Anschluss schafften um dann selber mit 6 Toren in Führung zu gehen (27:33, 50. Minute).
Erst in den letzten 5 Minuten schafften es die Frauen des BSV ihren Spielfaden wieder aufzunehmen und die Tordifferenz zu verringern. Doch es war bereits zu spät. Der Vorsprung von Bensheim war zu groß und der BSV verlor letztlich mit 37:39.
Während der BSV die erste Halbzeit mit 20:14 für sich entscheiden konnte, ging die zweite Halbzeit mit 17:25 klar verloren. Teammanager Silvio Mann war, wie die meisten Zuschauer auch, nach dem Spiel sichtlich enttäuscht und angefressen. "Das war einfach nur unnötig und wirft einige Fragen auf. Fragen,
die sich jede einzelne Spielerin stellen werden muss. So darf man sich zu Hause nicht präsentieren.
Weder im Spiel noch danach."BSV: Rau, Splinter, Büchl (3), Starcek (5/3), Beckert (1), Stein (2), Kalasauskaite (5), Stegert,
Uchibayashi (8), Henkel (6), Pruß (5), Choinowski (2), Cupcea
Quelle: BSV Sachsen Zwickau
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