Dresdner Kriminalpolizei klärt Taxiüberfälle
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen konnte die Dresdner Kriminalpolizei einem jungen Mann (29) zwei Überfälle auf Taxifahrer nachweisen. Zudem steht der
29-Jährige im dringenden Verdacht, weitere Raubstraftaten begangen zu haben.
In den zurückliegenden Wochen und Monaten kam es in der Landeshauptstadt wiederholt zu Übergriffen auf Taxifahrer. Dabei lagen die Tatumstände in allen Fällen nahe beieinander. Die Dresdner Kriminalpolizei ermittelte in dem Komplex und konnte letztlich den 29-Jährigen als Tatverdächtigen ausmachen.
Ein Überfall in den Nachmittagsstunden des 18. Septembers brachte die Kriminalisten auf die Spur des jungen Mannes.
An diesem Tag nahm ein Taxifahrer (46) den späteren Täter am „Annenfriedhof“ auf und fuhr ihn zur Straße Altnaußlitz. Dort angekommen schlug der junge Mann auf den Fahrer ein und versuchte dessen Portmonee zu entreißen. Der Taxifahrer setzte sich jedoch vehement zu Wehr. Daraufhin flüchtete der junge Mann, verlor dabei aber sein Handy.
Nach einer Überprüfung des sichergestellten Telefons geriet der 29-Jährige in den Fokus der Ermittlungen. Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann einen weiteren Überfall auf einen Taxifahrer verübt hatte.
Demnach stieg der junge Mann in den frühen Morgenstunden des 5. August in ein Taxi am Ebertplatz und ließ sich zur Bayreuther Straße fahren. Am Zielort angekommen, schlug er dem Fahrer (30) unvermittelt ins Gesicht und entriss ihm das Portmonee. Zeugenaussagen sowie der Abgleich mit einem damals veröffentlichten Phantombild überführten den 29-Jährigen.
In der Folge suchten die Ermittler nach dem Tatverdächtigen: Er wurde an seiner Wohnadresse in der Dresdener Südvorstadt jedoch nie angetroffen. Ende der vergangenen Woche konnten die Kriminalisten den Mann schließlich in einem Dresdner Krankenhaus ausfindig machen. Er wurde vorläufig festgenommen und einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen den 29-jährigen Dresdner Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug.
Die Dresdner Kriminalpolizei prüft, ob dem jungen Mann Straftaten zuzuordnen sind.
Quelle: PD Dresden
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