Polizeibeamte hatten am 5. Mai dieses Jahres in
Schmiedeberg, auf dem Parkplatz Kirchgasse, einen VW Passat und dessen fünf
tschechische Insassen kontrolliert. Bei den vier Männern im Alter von 19, 21,
24 und 29 Jahren sowie einer 32-jährigen Frau fanden die Beamten neben
Betäubungsmitteln auch mehrere Gegenstände, die aus Autoeinbrüchen stammten
(siehe auch Medieninformation der Polizeidirektion Dresden vom 06.05.2013 –
lfd. Nr. 169/13). Die Bande muss sich nun wegen acht Autoeinbrüchen
verantworten.
Bei den weiteren Ermittlungen geriet vor allem der 21-Jährige in den Fokus der
Kriminalisten des Polizeirevieres Dippoldiswalde. Die Auswertung
daktyloskopischer Spuren hatte zwischenzeitlich ergeben, dass der junge Mann
mindestens zwei weitere Einbrüche zu verantworten hat. Als ihn die Ermittler
mit den Spurenübereinstimmungen konfrontierten, legte der 21-Jährige ein
umfangreiches Geständnis ab.
Letztlich konnte ihm 50 Einbrüche vor allem in den Gebieten Schmiedeberg,
Altenberg, Dippoldiswalde und Bannewitz nachgewiesen werden. Die Einbrüche
ereigneten sich ab Jahresbeginn und zogen sich bis zum Tag seiner Festnahme
Anfang Mai hin. In dem Zeitraum hatte er an mehreren Pkw die Seitenscheibe
eingeschlagen und anschließend Autoradios, Navigationsgeräte oder auch zurückgelassene
Taschen oder Wertsachen gestohlen. Auch Einbrüche in Einfamilienhäuser, Keller
oder Gartenhäuser gingen auf sein Konto.
Der Diebstahlschaden wurde insgesamt auf rund 35.000 Euro beziffert. Der
Sachschaden beträgt weitere knapp 20.000 Euro.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der 21-Jährige mit den Einbrüchen seinen
Lebensunterhalt finanziert hat.
Der Mann befindet sich seit dem 5. Mai in Untersuchungshaft.
Quelle: PD Dresden
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