Freitag, 2. August 2013

Fahndungserfolge über die ostsächsischen Grenzen hinaus


Polizeidirektion Görlitz, Landkreise Bautzen und Görlitz
02.08.2013, 04:00 Uhr - 12:00 Uhr

Insgesamt 81 Polizisten und Bedienstete der Polizeidirektion Görlitz haben vom frühen Freitagmorgen bis in die Mittagstunden einen ostsächsischen Fahndungstag zum Erfolg werden lassen. Unterstützt wurden sie dabei durch brandenburgische und polnische Kollegen sowie die Bundespolizei. Alle hatten sich die Bekämpfung der Kriminalität im grenznahen Raum auf die Fahnen geschrieben.

Die großangelegten Fahndungsmaßnahmen fanden dabei selektiv und vorwiegend auf der Bundesautobahn 4 und den Bundesstraßen statt. 324 Fahrzeug und 351 Personen wurden innerhalb der acht Stunden Einsatzzeit kontrolliert. Mit Erfolg!

Bereits gegen 04:40 Uhr stellten Beamte des Autobahnpolizeireviers Bautzen in Callenberg bei Kirschau einen abgestellten Anhänger mit deutschem Kennzeichen fest. Dieser war nach Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben und wurde sichergestellt.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Oberlausitz (GEGO), bestehend aus Polizisten von Bund und Land, zog gegen 07:10 Uhr im Stadtgebiet Zittau einen polnischen Pkw Renault aus dem Verkehr. Der 35-jährige Fahrer hatte fünf weitere Personen im Alter von fünf bis 44 Jahren an Bord, welche er gerade nach Deutschland eingeschleust hatte. Die Bürger tschetschenischer Herkunft wurden in einem Wohnheim untergebracht, der Renault-Fahrer vorläufig festgenommen. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach übernahm die weiteren Ermittlungen.

Auch die Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße (sächsische und polnische Kollegen) hatten ein glückliches Händchen. Sie stellten auf polnischem Hoheitsgebiet einen Pkw BMW fest, der nach Unterschlagung zur Eigentumssicherung ausgeschrieben war. Der Sachverhalt wurde an die zuständige KPP Zgorzelec übergeben.

Kurz nach halb acht meldeten Kräfte der GEGO einen „verdächtigen“ Pkw Renault. Dieser hatte soeben vor einer Kontrollstelle auf der B 178 in Oberseifersdorf gewendet und in Richtung Löbau das Weite gesucht. Das Fahrzeug konnte durch einen Polizeihubschrauber in Weißenberg lokalisiert werden. Bodenkräfte wurden aus der Luft zu dem Pkw gelotst und kontrollierten ihn und seinen Insassen. Der Fahrer hatte eine plausible Erklärung für sein Wendemanöver, Hinweise auf eine strafbare Handlung fanden die Polizisten nicht.

Am Vormittag dann der letzte große „Fund“ des Einsatzes: Beamte des Autobahnpolizeireviers Bautzen kontrollierten auf dem Autobahnrasthof Oberlausitz in Fahrtrichtung Görlitz einen Pkw BMW mit englischer Zulassung und hatten den richtigen Riecher. Der 30-jährige Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Test reagierte positiv auf Amphetamine. Dem nicht genug fanden die Fahnder im Fahrzeug etwa 700 Gramm Marihuana sowie eine größere Menge Ecstasy-Tabletten. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und gegen ihn Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel erstattet. Das Zollfahndungsamt Dresden hat die weiteren Ermittlungen übernommen.


Des Weiteren wurden während des Einsatzes noch 16 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Alles in allem zog die Polizeidirektion Görlitz ein wirklich positives Fazit aus dem Fahndungseinsatz. Wo viele „Köche“ zusammenwirken, verdirbt der Brei eben doch nicht. Ein Dank gilt dem Engagement aller zusammenwirkenden Eigen- und Fremdkräfte. (sh)

Quelle: PD Görlitz

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