Montag, 13. Mai 2013

Schwere Straftat aufgeklärt in Leipzig



Ort: Leipzig, OT Zentrum, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 20.03.2013 gegen 18:30 Uhr

Durch einen Hinweis einer Zeugin wurde der Bundespolizei in Leipzig bekannt, dass sich zwei unbekannte männliche Personen in verdächtiger Art und Weise an einem Dienstfahrzeug der Bundespolizei im Parkhaus West des Leipziger Hauptbahnhofs zu schaffen gemacht hätten. Nachdem die Beamten diesem Hinweis nachgegangen waren, stellten sie zunächst keinerlei äußere Beschädigungen am Fahrzeug fest. Erst beim genaueren Hinsehen entdeckten sie im Auspuff Zeitungspapier, dass mittels Heftpflaster umwickelt war. Weiterhin sahen die Beamten darin eine Lunte sowie eine schwarze und weiße Pulversubstanz, die offensichtlich versucht worden war, anzuzünden. Diese Gegenstände wurden durch Spezialisten der Bundespolizei gesichert und zur kriminaltechnischen Untersuchung an das Landeskriminalamt Sachsen übersandt. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte bei der Tat u.a. Schwarzpulver mit verwendet worden sein. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts des gemeinschaftlichen Versuchs des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion wurde zunächst gegen Unbekannt eingeleitet. Das Ermittlungsverfahren wurde anschließend durch die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Leipzig übernommen. Im Ergebnis der gemeinsamen Ermittlungen mit der Bundespolizei und insbesondere der Auswertung von Videosequenzen aus dem Leipziger Hauptbahnhof und der ausführlichen Zeugenvernehmung der Hinweisgeberin konnten insgesamt drei mutmaßliche Täter ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Leipzig erwirkte beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig Durchsuchungsbeschlüsse gegen die in Blankenburg/ Harz (Sachsen-Anhalt) wohnhaften Tatverdächtigten (21, 21 und 25).
Im Zusammenwirken mit den Beamten des Kriminaldienstes in Blankenburg/Harz, den Beamten der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Leipzig und Beamten des Operativen Abwehrzentrums wurden die richterlichen Beschlüsse am Morgen des 7.Mai 2013 realisiert und die Wohnungen und Fahrzeuge der Beschuldigten durchsucht. Zum Einsatz kam auch ein Seite 2 von 5
Sprengstoffsuchhund. Bei den Durchsuchungen wurden u.a. pyrotechnische Erzeugnisse, 80 g Marihuana in Portionseinheiten für den Verkauf verpackt, eine CO²-Waffe inklusive Verpackung und Munition und ein Mountainbike der Marke „ Bulls“ beschlagnahmt. Einer der Beschuldigten ließ sich in Teilen geständig zu dem ihm zur Last gelegten Geschehnis am Leipziger Hauptbahnhof ein, ohne jedoch ein Motiv für diese Tat anzugeben.
Auf Grund der weiteren beschlagnahmten Gegenstände wurde das Ermittlungsverfahren erweitert auf die Tatvorwürfe des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz und den der Hehlerei. Das beschlagnahmte Mountainbike konnte bereits einer Diebstahlshandlung im Dezember 2012 in Quedlinburg zugeordnet werden.
Nach den Vernehmungen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern an. (Vo)

Quelle: PD Leipzig

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