Untersuchungshaft gegen Schleuser angeordnet
Görlitz - Wieder ist gegen einen mutmaßlichen polnischen Schleuser die Untersuchungshaft durch den Görlitzer Ermittlungsrichter angeordnet worden. Die Staatsanwaltschaft Görlitz stellte einen entsprechenden Haftantrag, nachdem die Bundespolizei den Tatverdächtigen am Freitag auf der Autobahn bei Kodersdorf vorläufig festgenommen hatte. Der 33-Jährige wollte offensichtlich mit seinem Fahrzeug eine russische Familie ins Bundesgebiet bringen.
Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens ermittelt. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge trat der Festgenommenen bereits Ende März dieses Jahres in Frankfurt Oder einschlägig in Erscheinung, als er russische Staatsangehörige einschleuste. Das für die Tat verwendete Schleuserfahrzeug wurde sichergestellt.
Die Geschleusten im aktuellen Fall - eine 39-jährige Russin, deren Mann (57) sowie die gemeinsamen fünf Kinder (darunter zwei Säuglinge) - sollen später nach Polen zurückgeschoben werden. Vor der Reise nach Deutschland stellten sie bei den polnischen Behörden Asylanträge.
Ohne fahrbaren Untersatz die Weiterreise angetreten
Görlitz (ots) -
Ohne seinen fahrbaren Untersatz, dafür mit einer Anzeige wegen des Verdachts
der Hehlerei in der Tasche, trat am Samstagabend ein 59-jähriger polnischer
Mann die Weiterreise an. Er war an der Autobahnanschlussstelle Görlitz als
Fahrer eines VW T5 kontrolliert worden. Während der Fahrzeugkontrolle fanden
die Bundespolizisten heraus, dass der Kleinbus von einem im März 2010 in
Polen gestohlenen Motor angetrieben wurde.
Der Führerschein war total gefälscht
Görlitz - Auf der B 115,
wenige Kilometer nördlich von Görlitz, wurde in der Nacht zu Sonntag ein
36-jähriger polnischer Fahrzeugführer aus dem Verkehr gezogen. Bei der
Überprüfung seines vorgelegten rumänischen Führerscheins stellten sich zwei
Dinge heraus: erstens wurde ihm noch nie eine Fahrerlaubnis erteilt,
zweitens handelte es sich bei dem rumänischen Dokument um eine
Totalfälschung! Der Schwarzfahrer kassierte zwei Anzeigen - die eine wegen
des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, die andere wegen des Verdachts
der Urkundenfälschung.
Cannabisblüten im Rucksack entdeckt
Görlitz - Im Rucksack eines
29-jährigen Deutschen entdeckte die Bundespolizei am Wochenende
Cannabisblüten. Der Stoff, dessen Gewicht bei
ca. 1,5 Gramm liegt, wurde
eingezogen. Gegen den Reichenbacher, der in der
Brückenstraße angetroffen
wurde, ist Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz erstattet worden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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