Torsten Händlers Ballett Scheherazade hat am 12. April Premiere im Zwickauer Gewandhaus
Die Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern, die Abenteuer von Sindbad dem Seefahrer und Aladins Wunderlampe sind alle versammelt in der persischen Geschichtensammlung Tausendundeine Nacht.
Im Theater Plauen-Zwickau hat Torsten Händlers Ballett Scheherazade am 12. April um 19.30 Uhr auf die Bühne des Gewandhauses Premiere.
Scheherazade ist eine der Hauptfiguren der Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Sie ist die Tochter des Wesirs des persischen Königs Schahrayar, der von seiner Frau betrogen wurde. Davon überzeugt, dass es keine treue Frau auf Erden gibt, fasst er den Entschluss, sich nie wieder von einer Frau betrügen zu lassen. Deshalb heiratet er jeden Tag eine neue Frau, die er am nächsten Morgen töten lässt. Um diesem Treiben ein Ende zu bereiten, lässt Scheherazade sich selber von ihrem Vater dem König zur Frau geben. In der Nacht beginnt sie, dem König eine Geschichte zu erzählen, deren Handlung am nächsten Morgen abbricht. Neugierig auf das Ende der Geschichte, lässt der König sie nicht töten. Nach 1001 Nächten ist er von der Treue seiner Frau überzeugt und von ihrer Klugheit so beeindruckt, dass er sie am Leben lässt.
Inspiriert von der Rahmenhandlung und Motiven der Geschichtensammlung spielt Torsten Händlers Ballett assoziativ mit dem Thema Orient als eine die Europäer seit Generationen faszinierende geheimnisvolle, ferne Welt. Mit europäischer Musik von Nicolai Rimski-Korsakow, Maurice Ravel, Alexander Borodin und anderen, live dargeboten vom Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau unter Tobias Engeli, entsteht eine Bilder- und Geschichtenfolge, die Scheherazades erzählten Kosmos einzufangen versucht. In der Ausstattung von Manuela Geisler tanzen Maki Taketa als Scheherazade und Kojiro Suzuki als
Sultan Scheherban sowie das gesamte Ballettensemble.
Quelle: Theater Plauen-Zwickau
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