Seat, VW und Renault wurden sichergestellt
Görlitz - Zwei Fahrzeuge stellten Bundespolizisten am Freitag sicher. Dabei handelte es sich um einen Seat Leon sowie um einen VW Tiguan.
Der Seat war den Beamten auf der B 115 kurz vor Görlitz aufgefallen. Während
der Fahrzeugkontrolle stellte sich heraus, dass der Pkw seit 2008 auf der spanischen Fahndungsliste stand. Der jetzige polnische Halter erklärte später, er habe den Wagen im Sommer 2008 für 35.000 Zloty einem Spanier abgekauft. Ohne Fahrzeug verließ er die Dienststelle.
Auch der Halter des VW Tiguan, der an der Autobahnanschlussstelle Görlitz angehalten wurde, musste seinen fahrbaren Untersatz unfreiwillig stehen lassen. Erste Ermittlungen ergaben, dass das Auto nach einem Diebstahl 2010
in Österreich über Umwege zu einem tschechischen Autohändler gelangte. Vor
einem reichlichen Jahr verkaufte dieser den VW für 18.000 EUR an den neuen
Besitzer.
Am Montag war es schließlich ein Renault Laguna, der in Bad Muskau aus dem Verkehr gezogen und sichergestellt wurde. Nach dem Fahrzeug mit Potsdamer Kennzeichentafeln wurde bereits gefahndet. Ohne dies offensichtlich zu wissen, fuhr der Fahrer zur Stadtbrücke. Er konnte ebenfalls nicht wissen, dass dort bereits eine Streife der Bundespolizei auf ihn "wartete". Die Beamten nahmen den 20-jährigen Polen vorläufig fest. Dabei hatten sie ein vergleichsweise leichtes Spiel - der Festgenommene hielt mit dem gestohlenen Auto unmittelbar vor dem Streifenwagen. Die Soko Mobile übernahm die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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