In drei Tagen vier Schleusungen aufgedeckt
Görlitz - Innerhalb der letzten drei Tage deckten Bundespolizisten vier Schleusungen auf, die sich auf der Autobahn bei Ludwigsdorf ereigneten!
Am Dienstagvormittag wurde zunächst eine 42-jährige Polin vorläufig festgenommen, die mit ihrem Audi drei russische Männer (19, 21, 37) sowie eine russische Frau eingeschleust hatte.
Am Mittwoch klickten die Handfesseln gleich zwei Mal. Am Morgen wurde ein 19-jähriger Pole ertappt, der mit einem geliehenen Nissan eine 24-jährige Russin, deren 26-jährigen russischen Mann und die gemeinsamen vier Kinder von Polen nach Deutschland schleuste.
Obendrein wurde der Mann wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Er selbst erklärte später, keinen Führerschein zu besitzen.
Gegen Mittag war es schließlich ein 23-jähriger Pole, der wegen des Schleusungsverdachts zur Dienststelle mitkommen musste. Mit seinem Ford hatte er den Versuch unternommen, eine dreiköpfige russische Familie (Frau 21, Mann 33, Kind 1 ¾) ins Bundesgebiet zu bringen.
Vor wenigen Stunden ist schließlich ein 24-jähriger Pole aufgegriffen worden. Er schleuste offensichtlich eine vierköpfige russische Familie (Frau 24, Mann 29, Kinder 3 und 1,5) mit seinem BMW ein.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Geschleusten in allen Fällen kurz vor ihrer Einschleusung in der Republik Polen Asylanträge gestellt hatten.
Deshalb koordiniert nun das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ihre Rückführungen.
Die Ermittlungen gegen die festgenommenen Schleuser dauern an.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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