Montag, 18. Februar 2013

DEB und LEVs wollen Auf- und Abstieg im Eishockey verhindern


München - Mit großer Verwunderung haben die Verantwortlichen der zweiten Eishockey Bundesliga die letzten Medienberichte gegen die geplante Verzahnung zwischen der zweithöchsten deutschen Spielklasse und den darunter organisierten Oberligen zur Kenntnis genommen.

Keinen Auf- und Abstieg! – So lautet das erklärte Credo des Eissportverbandes Nordrhein-Westfalen in Person von Eishockey-Obmann Markus Schweer, der damit den Wünschen und Träumen vieler Eishockeyfans in Deutschland einen deutlichen Knockout versetzt. Und das obwohl bereits im August 2012 den Landeseissportverbänden sowie dem Deutschen Eishockey Bund - in Person Uwe Harnos - der Vorschlag für ein sportliches Relegationsmodell für den Aufstieg in die zweite Eishockey Bundesliga vorgestellt wurde, um die Liga nach drei Jahren wieder zu ihrer alten Sollstärke von 14 Clubs zurückkehren zu lassen. Eine Rückmeldung hierzu blieb leider aus.

Betroffen von dieser Entscheidung sind vor allem die Fans der Oberligisten, für die die Saison 2012/2013 und die kommenden Spiele ab dem heutigen Tage praktisch wertlos erscheinen dürften. Vor allem die ambitionierten und solventen Clubs der Oberliga, die mit teilweise hohen fünfstelligen Beträgen die Kassen des LEV Nordrhein-Westfalen füllten, hatten diese sportliche Perspektive in ihre Sponsorengespräche und ihre Kaderplanung mit einfließen lassen.

Für die Verantwortlichen der zweiten Eishockey Bundesliga ist das Verhalten einiger Funktionäre des deutschen Eishockeys ein klares Signal gegen die dringend benötigte Weiterentwicklung des Eishockeysports in Deutschland. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass mit diesem Störfeuer von dem verheerenden Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft beim Olympia-
Qualifikationsturnier in Bietigheim-Bissingen und den daraus resultierenden Forderungen nach strukturellen Veränderungen im deutschen Eishockey abgelenkt werden sollte.

Die für die zweite Eishockey Bundesliga verantwortliche ESBG steht auch weiterhin zu ihrem Angebot, die Liga in der Saison 2013/2014 wieder zu ihrer alten Stärke von 14 Teams zurückkehren zu lassen.

Quelle: Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH ⋅ESBG ⋅ München


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