Dienstag, 5. Februar 2013

Androhung von Suizid in der Öffentlichkeit



Kriminalitätsgeschehen 

Landkreis Nordsachsen

Ort: Wurzen; Collmener Straße
Zeit: 04.02.2013, gegen 10:10 Uhr

Am heutigen Tag, gegen 10.10 Uhr, erhielt die Polizei einen Anruf. Der Anrufer teilte mit, dass er Beziehungsprobleme hat und sich aus diesem Grund das Leben nehmen will. Er steht mit seinem blauen Ford Explorer auf einem Festplatz gegenüber einem Autohaus in Wurzen. Im Fahrzeug, das er zum Zeitpunkt des Telefonierens verlassen hatte, befinden sich vier Gasflaschen. Als Polizeibeamte eintrafen, stellten sie eine männliche Person neben der Beifahrerseite am Auto sitzend fest. Sie nahmen mit ihm Kontakt auf und konnten ihn dazu bewegen, sich vom Fahrzeug zu entfernen. Die Polizeibeamten nahmen sich seiner an und informierten das Rettungswesen. Die männliche Person hatte bereits Gas eingeatmet und außerdem war Gasgeruch aus dem Fahrzeug wahrnehmbar. Nach der vor Ort durchgeführten Untersuchung des Notarztes erfolgte die Einweisung des Mannes in eine geschlossene Anstalt. Bevor er den Pkw verließ, hatte er die vier Elf-Kilo- Gasflaschen im Pkw geöffnet. In der Zwischenzeit hatte sich der Pkw selbst verriegelt. Das Auto war alarmgesichert, so dass die Gefahr einer Explosion bei der Fahrzeugöffnung bestand. Die vor Ort mittlerweile eingetroffene Feuerwehr bat die Polizei um Unterstützung. Es erfolgte Rücksprache mit dem 
Landeskriminalamt Sachsen, die daraufhin die Sprengstoffexperten vor Ort  entsandten. Sie entschieden sich, mit einem Roboter die Scheibe des Fahrzeuges einzudrücken. Diese Variante erwies sich als gelungen. Nachdem die Scheiben eingedrückt waren, näherten sich die Experten mit entsprechender Schutzausrüstungen dem Fahrzeug und drehten die Flaschen wieder zu. Anschließend wurden die Gasflaschen aus dem Fahrzeug gebracht und gesichert. Die Explosionsgefahr war damit gebannt. Gegen den 39- Jährigen hat die Polizei nun ein Ermittlungsverfahren wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion eingeleitet. Absperrmaßnahmen gab es während der Arbeiten des Expertenteams. Evakuierungsmaßnahmen machten sich nicht erforderlich. (Vo)

Quelle: PD Leipzig

Flattr this Flattr - so heist ein Micropaymentsystem, dass wir ab sofort nutzen. Wie alle wissen, ist Hit-TV.eu kostenlos und so soll es auch bleiben. Allerdings müssen auch wir von etwas leben und haben Kosten bei der Nachrichtenerstellung. Wir haben uns daher entschlossen, ein Spendensystem einzuführen. Dies ist nicht nur für Hit-TV.eu, sondern kann auch für viele andere Seiten genutzt werden. Wir würden uns freuen und sehen als ein kleines Dankeschön, wenn man ab und zu, wenn einem ein Artikel besonders am Herzen liegt, diesen Knopf am unteren Ende der Nachricht betätigt. Ich verspreche und versichere, dass wir das eingenommene Geld dafür verwenden das Hit-TV.eu noch besser und attraktiver wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen