Montag, 17. Dezember 2012

Polizei verhindert eine zweite rechtsextremistische Veranstaltung in Leipzig






Polizei verhindert eine zweite rechtsextremistische Veranstaltung in Leipzig

Ort: Großzschocher, Ernst-Meier-Straße
Zeit: 15. Dezember 2012, 20:30 Uhr - 23:00 Uhr

In der Nacht von Samstag zu Sonntag verhinderte die Leipziger Polizei durch einen massiven Kräfteeinsatz eine weitere rechtsextremistische Veranstaltung. Dazu hatten sich bis zu 60 Personen in einer alten Fabrikhalle im Stadtteil Großzschocher, Ernst-Meier-Straße, getroffen. Die Veranstaltung wurde verboten, die Identität der Teilnehmer festgestellt und Platzverweise erteilt.
Gegen 20.30 Uhr hatte die Polizei einen Hinweis auf eine rechtsextremistische Party in Großzschocher erhalten. Veranstalter sollte ein einschlägig bekannter aus der rechtsextremistischen Szene sein. Die Polizei begab sich daraufhin mit starken Kräften zum Ort. In der Fabrikhalle wurden ca. 40, zum Teil stark alkoholisierte, Personen beim lautstarken Abspielen von Musik festgestellt. Weitere der Polizei einschlägig bekannte Personen befanden sich im unmittelbarem Umfeld.
Nach Kontaktaufnahme mit dem Eigentümer der Halle wurde die Veranstaltung untersagt. Das Verbot wurde durch die Erteilung von Platzverweisen gegenüber 54 Personen durchgesetzt. Das Objekt wurde anschließend von der Polizei gesichert.
Wenige Stunden vorher hatte die Polizei ein rechtsextremistisches Konzert in der Odermannstraße in Altlindenau verboten. Hier waren bei einer der anreisenden Musikbands im Rahmen offensiver polizeilicher Vorkontrollen Liedtexte mit volksverhetzendem Charakter festgestellt worden. Da aufgrund dieser Tatsache die Begehung von Straftaten nicht ausgeschlossen werden konnte, untersagte die Polizei die Durchführung der Veranstaltung. Zur Durchsetzung des Verbotes war der Zugang zum Objekt unterbunden worden. Zudem wurden Platzverweise erteilt sowie Durchsuchungen und Identitätsfeststellungen durchgeführt.
Der Leiter der Polizeidirektion Leipzig, Polizeipräsident Bernd Merbitz, erklärte, auch künftig unter Einbeziehung der Stadt Leipzig so konsequent vorzugehen.


Quelle: PD Leipzig


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