Samstag, 15. Dezember 2012

Feuerwehr Chemnitz: Katzenjammer in der Vorweihnachtszeit



Gleich 2 Katzen in Not konnten sich nicht ohne fremde Hilfe aus ihren Zwangslagen befreien und erforderten den Einsatz der Feuerwehr

Das Katzen von Zeit zu Zeit eigenwillig sind und rasch auf die Palme (in unseren Breitengraden halt eher Fichte oder Eiche) gehen, ist landläufig bekannt. Auch dass diese Tiere dann längere Zeit dort verweilen, Mitleid erregen und dann bei Eintreffen der Feuerwehr ihren Platz einfach so verlassen, ist nicht neu. Anders stellte sich die Lage am Samstagvormittag für die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr dar.

Im ersten Fall war eine Katze – aus welchen Gründen auch immer – auf der Kanalstraße in einen Gullyschacht geraten und konnte sich nicht selbst befreien. Für die alarmierten Retter bedeutete dies keinen großen Aufwand. Der Gullydeckel wurde geöffnet und das Tier herausgeholt. Ohne die Beamten noch eines Blickes zu würdigen verlies die Katze unversehrt den Ort des Geschehens.

Nachdem dieser Einsatz den Morgenkaffe erkalten lies und somit der Titel eines allgemein bekannten Kinderbuches Wahrheit wurde, freute sich die Besatzung des eingesetzten Löschfahrzeuges auf ein gemeinsames Frühstück. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Das Alarmstichwort „Tier in Not“ blieb beim Folgeeinsatz bestehen, nur die Örtlichkeit änderte sich. Im Hinterhof eines leer stehenden Gebäudes auf der Ludwigstraße war eine Katze in einem stillgelegten Schornstein ca. 10 m in die Tiefe gestürzt. Anwohner hatten bereits in den vergangen Tagen versucht das Tier mittels Futter aus seinem Gefängnis zu locken. Weil das „Miauen“ jedoch immer kläglicher wurde, rief man die Feuerwehr. Da im gesamten Kamin keine Öffnung vorhanden war, wäre das Tier auch kläglich verhungert. Die Feuerwehrmänner entfernten im Bereich des vermuteten Aufenthaltsortes der Katze einen Ziegel aus dem Schornstein und fanden ein völlig verstörtes, jedoch anscheinend unverletztes Tier vor, welches auch nicht lange zögerte unmissverständlich kund zu tun, dass es keinen Körperkontakt mit seinen Rettern wünscht. Ja, Katzen sind halt manchmal sehr eigenwillig…! Nachdem sich die Einsatzkräfte mit ihren Gerätschaften etwas zurückgezogen hatten, schaute die Katze erst scheu aus dem Loch, nahm Maß und landete unverletzt wieder auf sicherem Boden. Im Gegensatz zu ihrer Artgenossin aus dem ersten Einsatz schien sie jedem Einzelnen noch einen dankbaren Blick zuzuwerfen, um dann doch wieder ihre eigenen Wege zu gehen.

Ach ja! Der Frühstückskaffe war inzwischen auch kalt – aber das war es allemal wert…

Quelle: Feuerwehr Chemnitz

Flattr this Flattr - so heist ein Micropaymentsystem, dass wir ab sofort nutzen. Wie alle wissen, ist Hit-TV.eu kostenlos und so soll es auch bleiben. Allerdings müssen auch wir von etwas leben und haben Kosten bei der Nachrichtenerstellung. Wir haben uns daher entschlossen, ein Spendensystem einzuführen. Dies ist nicht nur für Hit-TV.eu, sondern kann auch für viele andere Seiten genutzt werden. Wir würden uns freuen und sehen als ein kleines Dankeschön, wenn man ab und zu, wenn einem ein Artikel besonders am Herzen liegt, diesen Knopf am unteren Ende der Nachricht betätigt. Ich verspreche und versichere, dass wir das eingenommene Geld dafür verwenden das Hit-TV.eu noch besser und attraktiver wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen