Mittwoch, 30. Mai 2012

Handschellen klickten für Einbrecher in Leipzig




Im Zeitraum von Juni 2010 bis Mai 2012 gab es elf Einbrüche in Einfamilienhäuser im Leipziger Norden sowie Nord- und Südosten mit identischer Begehungsweise. Der Täter hatte, während die Bewohner im Obergeschoss schliefen, immer alles im unteren Bereich durchsucht und es dabei vorrangig auf EC- und Kreditkarten sowie Geld abgesehen. Er stahl aber auch Handys, Hand- und Aktentaschen und einen Schulranzen. Die Höhe des Diebstahlschadens beläuft sich hier auf mehrere Tausend Euro.
Mit den gestohlenen EC-Karten beging er Betrugshandlungen. Er hob mehrfach  unberechtigt Bargeld in Höhe von ca. 8.000 Euro ab. Dreimal gelang ihm das Geldabheben nicht.
Der unbekannte Einbrecher gelangte im Juni 2010 gewaltsam in ein Haus der Balderstraße in Paunsdorf. Im Oktober und im Dezember des gleichen Jahres brach er in drei Einfamilienhäuser in der Herzenstraße, der Rostocker Straße und der Gogolstraße ein. Danach folgten Einbrüche im Juni, Juli und Dezember 2011 in der Schneeberger Straße, Weinbrennerstraße, Pöppelmannstraße, im Calderonweg und Kosakenweg. Anfang Februar dieses Jahres hebelte er die Eingangstür eines Hauses in der Hammstraße auf. Im Hafisweg in Meusdorf war er als ungebetener „Gast“ vom 21. zum 22.05.2012, kam über die Terrassentür, während die Familie schlief, stahl dort zwei Geldbörsen, zwei Handys und einen Schulranzen.

Dies sollte sein letzter Einbruch sein.

Nach umfangreichen Ermittlungen kamen Kripobeamte auf die „Spur‘“ eines 42-jährigen Leipzigers, durchsuchten seine Wohnung in Schönefeld und nahmen ihn schließlich am 23.05.2012 fest. Tags darauf wurde er dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Quelle: PD Leipzig

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