Freitag, 3. Februar 2012

Rumänischer Schwarzfahrer muss wegen Schwarzfahrens hinter Gitter in Görlitz (Sachsen)



An der Autobahn bei Ludwigsdorf wurde gestern Abend ein Opel Vectra mit polnischen Kennzeichen angehalten. Am Steuer des Fahrzeuges jedoch saß ein Rumäne. Dieser zeigte bereitwillig seinen rumänischen Reisepass und obendrein einen bulgarischen Führerschein, ausgestellt auf den eigenen Namen. Bei der Überprüfung der Personalien bemerkten die Bundespolizisten, dass nach dem 39-Jährigen mit Haftbefehl gefahndet wurde. Das Amtsgericht Viechtach hatte nämlich im August 2008 wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Pflichtversicherung die ersatzweise Freiheitsstrafe angeordnet (2.800 Euro zahlen oder für 150 Tage hinter Gitter). Wie erste Ermittlungen ergaben, nutzte der Beschuldigte damals u. a. einen total gefälschten, ungarischen Führerschein. Der "Wink mit dem Zaunpfahl"
veranlasste die Beamten schließlich, nun den bulgarischen Schein genau zu untersuchen und tatsächlich - wieder handelte es sich um eine Totalfälschung! Diese Erkenntnis führte dazu, dass der Schwarzfahrer erneut wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Urkundenfälschung angezeigt wurde. Immerhin war das Versicherungsverhältnis des Pkw geklärt. Am Ende entschied sich der Schwarzfahrer für die vergitterte Variante und zog in die Vollzugsanstalt ein.

Quelle: Bundespolizei

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